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Bürgermeister Lukas Vogl will ein angenehmes Umfeld für die Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld schaffen
Der mittlerweile 27-jährige, aber dennoch jüngste Bürgermeister, der Steiermark im Gespräch mit der WIR-Redaktion.
Freundlich, gelassen, kom- petent und fokussiert wirkte Bürgermeister Lukas Vogl im Gespräch mit der WIR-Redaktion. Für uns ein Indiz, dass das Alter kein Indika tor sein soll. Daraufhin angesprochen, bestätigte er, dass dies vielleicht zu Beginn ein Thema war, aber in der kleinen Gemeinde Jung und Alt sehr gut zusammenarbeiten und das Alter nun generell kein Thema mehr ist.
„Mit Jung und Alt geht es gut!“
Lukas Vogl Bürgermeister Krottendorf-Gaisfeld
Krottendorf-Gaisfeld ist eine Gemeinde mit ca. 2.500 EinwohnerInnen und 17 Quadratkilometern groß. Kleingaisfeld und Krottendorf sind durch die B70 und die Kainach getrennt. Die Verbindung der beiden Ortsteile ist Vogl sehr wichtig: Eine Fußgänger- und Radbrücke wird gebaut und der alte Sportplatz, eine Fußballwiese, wird zu einem Sportbereich mit Fußballplatz, Volleyballplatz und Spielplatz. „So verbinden wir die Ortsteile und gelangen auch sehr gut zur Kainachinsel hin“, meint Lukas Vogl.
Seine weiteren Ziele sind klar: Der Ausbau der Kinderbetreuung – derzeit wird die 3. Gruppe im Kindergarten ausgebaut, die im September fertig wird, und eine Kinderkrippe soll folgen.
Bürgermeister Lukas Vogl. FOTO: Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld
Da muss das geeignete Gebäude noch gefunden werden, denn durch die Flächenwidmung ist der Neubau begrenzt und ein passendes, revitalisierbares Gebäude wird noch begutachtet.
Der Bedarf für die Kindergrippe ist laut Bürgermeister Vogl absolut gegeben. Eine gute Verkehrsanbindung besteht mit der Nähe zur Autobahn und auch die Graz-Köflach-Bahn fährt durch und bleibt stehen. Außerdem sind genug Park & Ride Flächen vorhanden.
Die Mittelschule erhielt dank der engagierten Direktorin eine Spezialisierung mit dem Schwerpunktthema Wirtschaftsbildung. Etwas, das Lukas Vogl als besonders wichtig für seine Gemeinde bezeichnet. Auch die Nahverorgung ist durch einen gut gelegenen BILLA gesichert, der sowohl beim Pendeln zur Arbeit als auch nach der Arbeit gut als Einkaufsmöglichkeit genutzt wird. Seit Kurzem findet man in der ehemaligen Fleischerei Gangl einen Direktvermarkter, geführt von der Familie Zach – was zusätzlich eine Bereicherung für den Ort darstellt. „Gemeinden stehen immer größeren Herausforderungen gegenüber“, sagt Bgm. Vogl. Diese zu meistern, ein gutes Bildungsangebot zu erhalten und zu verbessern, sind Ziele des Bürgermeisters.
Gemeindeamt Krottendorf-Gaisfeld. FOTO: Gemeinde Krottendorf-Gaisfeld
Darüber hinaus freut sich Lukas Vogl über jeden, der ihn für die nächste Periode, gewählt wird im März 2025, unter stützen will. Und be sonders wichtig ist ihm, das verlorene Mandat der letzten Gemeinderatswahl wieder zurückzugewinnen.
„Bauer sucht Frau“ Teilnehmerin Nici Peissl weiß, was sie will
Nicole Peissl, liegt gerade mit einem Liegegips zu Hause, das WIR-Redaktionsteam durfte sie trotzdem interviewen. Was die sympathische Steirerin uns erzählt hat, lesen sie exklusiv hier.
Arbeitsunfälle passieren halt, sagt Nici zu Beginn unseres Gesprächs. Ihre Eltern führen gemeinsam mit ihr einen Pferdehof, den sie später sehr gerne übernehmen wird. Ihre Mutter hat Nicis Leidenschaft für ihren Beruf als Pferdewirtin schon früh entfacht. Sie hat zwei Haflinger von Reinnach Zettling mitgebracht und Nici hatte auch selbst in jungen Jahren ihr eigenes Haflinger-Pferd: Sie träum te schon immer von einem eigenen Reitstall – ihr Traum ist schon beinahe Wirklichkeit. „Tiere geben dir etwas, was Menschen dir nicht geben können“, schwärmt Nici. „Kein Tag ist wie der andere, und das Schöne ist die Zusammenarbeit und die Vertrautheit zwischen Mensch und Tier“, ist Nici überzeugt.
Auf die Frage nach der TV-Sendung „Bauer sucht Frau“ erzählt sie von einer ihrer schönsten Erfahrungen im vergangenen Jahr. Sie ziert einen Monat im Jungbäuerinnenkalender und meint, diese Erfahrung wollte sie für sich selbst unbedingt machen. Alle Teilnehmerinnen verbrachten eine gemeinsame Woche, die besonders schön und lustig war. Die Teilnehmerinnen, die zu Freundinnen geworden sind, waren alle auf einer Wellenlänge mit denselben Berufen, Erfahrungen, Sorgen und Nöten. Das schweißt zusammen.
Die Teilnahme an Bauer sucht Frau hatte für sie einen einzigen Grund: Nici wollte ihre große Liebe finden. Denn sie ist, wie sie selbst sagt, bereit für die große Liebe. Sie hat eine sehr klare Vorstellung von ihrer Zukunft und dazu gehören ein Partner und später eine Familie, die ihre Leidenschaft für den Pferdehof mitträgt. Bei der Sendung hat es nicht so geklappt, gibt sie zu. Aber wie soll man in einer Woche sieben Burschen kennenlernen, das ist einfach zu viel. Der zweite Versuch mit Stefan ging daneben, aber Florian und sie sind enge Freunde geworden. Er hat am Set dann seine wahre Liebe gefunden. Und Nici? Noch nicht, aber sie ist guter Dinge und weiß, ihr großer Wunsch nach einer glücklichen Beziehung wird sich erfüllen.
FOTO: Janine Wiedermann Photography
Und sie hat uns noch verraten, dass es bei Bauer sucht Frau, kein Drehbuch und keine gestellten Szenen gibt. Nur bei Hoppalas mussten die Szenen öfter gedreht werden. Leute, die mehr über ihr Leben zu glauben wissen als sie selbst und unnötige Kommentare in den sozialen Medien, haben sie zuerst geärgert, aber in ihrem Umfeld gab es keine negativen Worte! Sich selbst besser kennenzulernen, ist das, was Nici für sich aus der Erfahrung mit Bauer sucht Frau mitgenommen hat.
„Jeder soll so bleiben wie er ist. Mich hat die Teilnahme an Bauer sucht Frau stärker gemacht!“
Nicole Peissl Pferdewirtin
