Neue Plattform für nachhaltige Unternehmen

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Ganz im Zeichen der Zeit wurde eine neue Plattform ins Leben gerufen, um nachhaltige Betriebe und Dienstleistungen, die den Kriterien entsprechen, vorzustellen.

Vor allem für KundInnen bietet die Plattform www. nachhaltige-unternehmen.at den Mehrwert, schnell und unkompliziert, nachhaltige Unternehmen und Dienstleistungen in der näheren Umgebung zu finden. Der derzeitige Fokus liegt auf Graz und GU, wobei eine Erweiterung bereits angedacht ist.

Was bedeutet „nachhaltiges Unternehmen“?

„Nachhaltig“ ist kein geschützter Begriff. Somit kann jeder Betrieb dieses Adjektiv verwenden. Genau hier setzt die Plattform an. Sie stellt sicher, dass die angeführten Betriebe und Dienstleistungen auch tatsächlich dem eigens kreierten Kriterienkatalog entsprechen.

Die Kriterien

• Deklaration von Unternehmenszweck, Angebot und Zugang zu Nachhaltigkeit
• jährliche Umsetzung von mind. drei Maßnahmen zur Reduktion der negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen
• regelmäßige Prüfung durch das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften

Wirtschaftlicher Erfolg?

Ein wesentlicher Aspekt für die Betreiber der Plattform ist die Ausrichtung der angeführten Unternehmen im Hinblick auf Wachstum und wirtschaftlichen Erfolg. Daher werden ausschließlich Betriebe gelistet, die langfristig denken und handeln. Der Unternehmungszweck sollte auch bei geringem, dafür gesundem und nachhaltigem Wachstum gewährleistet sein.

Wer steht hinter der Plattform?

Hinter der Plattform steht das Institut für Nachhaltiges Wirtschaften in Graz. Dieses ist parteiunabhängig und agiert als außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Finanziert wird das Institut und dessen Plattform aus Mitgliedsbeiträgen der Unternehmen, Spenden und öffentlichen Förderungen.

1 www.nachhaltige-unternehmen.at

Waldmontag – der digitale Holzstammtisch

Lust auf spannendes und informatives Waldbewirtschaftungswissen? Gemeinsam mit der FAST Pichl brachte der Waldverband Steiermark wöchentlich seit von Jänner bis April 2021 verschiedene Themen für die aktive Bewirtschaftung unserer Wälder auf Smartphones und Computer.

Am 4. Oktober 2021 startet der Waldmontag in die Herbst- und Wintersaison. Beginn ist jetzt jeweils am Montag um 19 Uhr. In einer leicht verständlichen Sprache, unterstützt mit plakativen Darstellungen und der Möglichkeit, Forstexperten im Chat zu befragen, bietet der Waldverband Steiermark digital, unkompliziert und regelmäßig Zugang zu wichtigen Informationen. Die Themen richten sich einerseits nach dem Jahreskreislauf – welche Fragen beschäftigen Waldbewirtschafter aktuell – und andererseits nach der Aktualität – weil wir z. B. gerade von einer Kalamität betroffen sind.

FOTO: Waldverband Steiermark

Corona als Treiber für den digitalen Wandel

Statistiken zur Google-Suche in Google Trends belegen, dass sich die Allgemeinheit immer häufiger in der digitalen Welt bewegt. Besonders seit den Ausgangsbeschränkungen in vielen Ländern. Erstaunlich ist, wie schnell man sich auf die neue Situation eingestellt hat und wie viele verschiedene Online-Dienste inzwischen angeboten und verwendet werden. Wir alle sind technikaffiner geworden und Technologie kann vor allem uns als Wissensgesellschaft jetzt helfen, schneller aus der Krise zu kommen. Mit dem Waldmontag motivieren der Waldverband Steiermark und die Forstliche Ausbildungsstätte Pichl zu einer stärkeren Nutzung von digitalen Angeboten. Durch einen niederschwelligen Zugang wird dadurch auch ein Bildungsauftrag zur Verwendung digitaler Inhalte erfüllt. Hohe Teilnehmerzahlen im Webinar, bei der Live-Übertragung auf Facebook und hohe Zugriffe auf die Aufzeichnungen im YouTube Kanal zeigen, dass mit diesem Angebot das Schließen einer wichtigen Lücke in der Wissensvermittlung angeboten wird.

Green Energy Profis machen Zukunft

In den letzten Jahren hat die Energie Steiermark nicht nur zahlreiche Lehrlinge zu Green Energy Profis ausgebildet, sondern auch um mehr als zehn Millionen Euro den E-Campus errichtet.

„Unser Unternehmen ist auf die exzellenten Leistungen von qualifizierten Fachkräften angewiesen“, sind sich die beiden Energie Steiermark-Vorstände Christian Purrer und Martin Graf sicher. „Neue Formen Erneuerbarer Energie und Herausforderungen der Nachhaltigkeit erfordern Wissen auf höchstem Niveau.

Wir setzen damit ein klares Signal, dass wir über den Mangel an Fachkräften nicht jammern, sondern selbst aktiv etwas tun. In den nächsten 15 Jahren werden rund 30 Prozent unserer MitarbeiterInnen in Pension gehen, eine zukunftsorientierte Personalentwicklung muss daher proaktiv handeln, um Erfahrung und Kompetenz für unsere 600.000 KundInnen abzusichern“, so Vorstandssprecher Christian Purrer.

„Hoch qualifizierte junge Menschen sind der zentrale Schlüssel, um die Herausforderungen der Energiewende erfolgreich managen und die innovativen Projekte auch tatsächlich umsetzen zu können“, so Vorstandsdirektor  Martin Graf.

FOTO: Lex Karelly

„Insbesondere die neuen Technologien im Bereich Photovoltaik, Speicher, Smart Home, E-Mobility und Smart Meter verlangen innovative Kompetenz am Puls der Zeit. Wir investieren daher in jene Köpfe und junge Talente, für die das Bekenntnis zum Klimaschutz gleichzeitig ihr Arbeitsplatz ist.“ Die Kooperation mit anderen Bildungseinrichtungen und privaten Unternehmen ist dabei Teil einer branchenübergreifenden Strategie, um den Nachwuchs zu „Green Energy Profis“ auszubilden.

Wildblumenwiese statt Bodenversiegelung

Mehr Grünflächen im Ortszentrum und weniger Verbauung – dafür setzt sich die Gemeinde Werndorf ein.

Um das zu erreichen, erwarb man im Vorjahr ein Grünstück mit 9.000 m2 Fläche. Ein Teil davon ist vollwertiges Bauland. Derzeit wird dieses Grundstück als Wildblumenwiese genutzt und ist somit ein wunderbarer und notwendiger Lebensraum für zahlreichen Insekten und Bienen. Um das zu erhalten, strebt Bürgermeister Wilibald Rohrer eine Rückwidmung in eine Grün- bzw. Freizeitfläche an. Unter Einbindung der Bevölkerung soll diese Fläche sehr naturnah gestaltet werden.

Bürgermeister Wilibald Rohrer setzt sich für mehr Grünflächen in seiner Gemeinde ein. FOTO: Gemeinde Werndorf

Die Artenvielfalt schützen lohnt sich

Mit dem Grand Prix der Biodiversität will der Naturschutzbund Österreich die Artenvielfalt schützen und lädt bundesweit alle BürgerInnen zum Einreichen ihrer Ideen und Nachhaltigkeitsprojekte ein.

Von Maßnahmen zum Schutz gefährdeter Tiere bis zur Errichtung von Insektenhighways oder Schwalbentürmen reichen die originellen Ideen der bisherigen Einreichungen. Etwa 16 Prozent stammen dabei aus der Steiermark. Bis zum 30.09.2021 waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt, denn dann endete die Frist für die Einreichung der Nachhaltigkeitsprojekte. Und Ideenreichtum lohnte sich – sogar doppelt. Die besten Ideen tragen nicht nur zum Schutz der Artenvielfalt bei, es gab in Summe auch 350.000 Euro aus dem Biodiversitätsfonds des Umweltministeriums zu gewinnen.

Mehr als ein Preisgeld

Mit dem Grand Prix der Biodiversität zeichnet der Naturschutzbund Engagierte in ganz Österreich aus. Mit je 5.000 Euro wird die Umsetzung von neuen Naturschutzinitiativen angekurbelt. Eine Jury wählt aus allen Einreichungen die 70 naturschutzfachlich wertvollsten Projekte aus, die bis Juni 2022 realisierbar sind. Die SiegerInnen werden voraussichtlich bis Ende November feststehen. Neben der finanziellen Unterstützung werden die Teilnehmenden fachlich beraten und können sich in zwei Onlineseminaren mit erfahrenen ExpertInnen austauschen.

Weitere Details: www.naturschutzbund.at/grand-prix-der-biodiversitaet.html

Weitere Informationen

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Letzte Änderung am Dienstag, 28 September 2021 15:18

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