So wird der Garten fit für den Herbst

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Nicht nur im Frühjahr und Sommer stehen für Hobby- und Profi - gärtnerInnen einige Todos auf dem Gartenplan. Auch im Herbst sind so manche Handgriff e notwendig, um ihn fi t zu machen.

Zu Herbstbeginn heißt es: Bühne frei für neue Beete. Denn einige, frostempfi ndliche, mehrjährige Blüher wie Dahlien sollten ausgegraben werden. Sie halten ihre Winterruhe am besten im Keller, geschützt vor Frost. Andere Frühblüher können schon im Herbst gepfl anzt werden, damit sie im Frühjahr ihre Pracht entfalten.

Auf den richtigen Schnitt achten.

Damit einige Sträucher und Bäume im neuen Jahr genügend Kraft haben, besser wachsen und gestärkt aus dem Winter hervorgehen, sollten sie im Herbst geschnitten werden. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn nicht alle vertragen einen Herbstschnitt. Pfl anzen, die einen Schnitt benötigen, sind Obstbäume wie Apfel-, Birnen- oder Quittenbäume. Steinobstbäume schneidet man am besten nach der Ernte bis spätestens Mitte September. Pfi rsiche werden im Frühjahr geschnitten. Bei allen Pfl anzen kommt es aber auf den richtigen Schnitt an. So sollten überschüssige und kranke Triebe ebenso entfernt werden, wie Wassertriebe, steil nach oben wachsende oder sich überlappende Äste. Wer lieber nicht selbst Hand anlegen möchte, fi ndet professionelle Beratung beim Gärtner oder Blumenfachhandel des Vertrauens.

Dem Genuss steht nichts im Weg

Die Idee des Kindergemeinderats, einen Naschgarten für die ganze Bevölkerung von Raaba-Grambach anzulegen, ist auf fruchtbaren Boden gefallen.

Noch vor den Sommerferien legten die Kinder gemeinsam mit Bürgermeister Karl Mayrhold, Vizebürgermeister Adi Kohlbacher und Franz Wumbauer vom Bauhof ihren Traumgarten an. Vieles gab und gibt es dort zu bestaunen und zu ernten: Stachelbeeren, Himbeeren, Paradeiser und Salate – allesamt Wünsche der beteiligten Kinder. Aber auch an die Zukunft wurde gedacht, so werden etwa Apfelbäume und Kirschbäume gepfl anzt. Alle Gemeindebürgerinnen und -bürger sind eingeladen, sich an den Früchten der Arbeit des Kindergemeinderates zu laben.

Die nächste Kindergemeinderatssitzung geht übrigens am 13. Oktober über die Bühne

So rettet der Garten das Klima

Es ist unbestritten: Hitze, Trockenheit und Unwetter nehmen zu. So sind die Temperaturen in den letzten 100 Jahren bereits um 2 Grad gestiegen und unsere Kinder kennen beinahe schon keinen Schnee mehr. Die gute Nachricht: Schon mit kleinen Veränderungen können wir mit dem Klimaschutz gleich vor der eigenen Haustür beginnen.

Und weil in Zeiten der Coronakrise das Daheimsein an Bedeutung gewinnt, ist jetzt die beste Zeit für klimagerechtes Garteln. Erika Saria, zertifizierte Naturgärtnerin, Gartenpädagogin und leidenschaftliche Gärtnerin, betreibt gemeinsam mit Schwester Edeltraud Pirker die „Naturschwärmerei“ mit dem Ziel, Menschen für nachhaltiges und ökologisches Gärtnern zu begeistern. Mit folgenden Tipps kann jeder und jede ab sofort aktiv werden.

Pflanzen als natürliche Klimaanlagen

Pflanzen, Pflanzen, Pflanzen lautet die Devise! Sie sind das beste und kostengünstigste Mittel für ein angenehmes Klima. Egal ob Hecken, Wiesen, Bäume oder Kletterpflanzen. Je grüner, desto besser für das Klima. So hat ein ausgewachsener Laubbaum die kühlende Wirkung von etwa 10 Klimaanlagen.

Wer Kinderbeteiligung sät, wird einen Naschgarten ernten! FOTO: beteiligung.st

Heimische Wildpflanzen pflanzen

„Pflanzen müssen in Zeiten des Klimawandels hitze-, trockenverträglich und vor allem robust sein“, so Erika Saria. Am besten beraten sind wir mit heimischen Wildpflanzen. Diese haben sich über Jahrtausende ganz ohne Hilfe von uns Menschen hier bei uns entwickelt. Deshalb sind sie sehr unkompliziert und überstehen auch Wetterextreme sehr gut. Und außerdem fördern sie die Artenvielfalt und sind bestens auf die Bedürfnisse von Bienen, Schmetterlingen und Co abgestimmt.

Wiese statt kurzgeschorener Rasen

Reine klassische Rasenflächen brauchen viel Wasser und Pflege. Besser für Klima und Natur sind bunte Blumenwiesen und Kräuterrasen. Diese sind sehr pflegeleicht, die Blumen sind wunderschön anzusehen und außerdem bieten sie Bienen eine große Vielfalt an Nahrung.

Regen ist Segen!

Um Überschwemmungen zu vermeiden, sollte Regenwasser gut versickern können oder – noch besser – als Gartenteich, Sickergrube, Zisterne oder Regentonne gleich in die Gartengestaltung mit einbezogen werden. Wasser trägt ebenfalls zur Temperatur-Kühlung bei und Überflutungen werden vermieden.

Blühende Wege statt Bodenversiegelung

Täglich wird die Größe von 30 (!) Fußballfeldern in Österreich verbaut. Wird statt versiegelten Wegen ein Schotter-Rasen als wasserdurchlässiger Weg angelegt, kann man sich gleichzeitig über vielfältige trockenliebende Kräuter und Blumen erfreuen.

Richtig gießen und mulchen

In einem naturnahen Garten ist Gießen kaum notwendig. Wenn, dann lieber lange und durchdringend gießen. Das Wasser dringt dadurch in tiefere Bodenschichten und die Pflanzenwurzeln wachsen ebenfalls tiefer. Tipp: Wird der Boden mit Rasenschnitt gemulcht, bleibt die Feuchtigkeit länger in der Erde und gleichzeitig wird den Pflanzen aufgrund der Verrottung Dünger zugefügt.

Nachhaltige Kreislaufwirtschaft betreiben

Durch Kompostieren der Gartenabfälle oder durch Mulchen des Gemüsebeets wird CO2 aus der Luft im Boden gespeichert. Der Zukauf von Dünger oder Gartenerde ist nicht mehr notwendig und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft entsteht.

Der nächste Workshop zum Thema findet am Samstag, 31. Oktober, von 9 bis 12.30 Uhr zu „Gartengestaltung mit klimafitten Wildpflanzen“ im Gartenparadies Painer in Eggersdorf statt. Nähere Infos finden Sie auf www.naturschwaermerei.at.

Mohn – beliebt auch bei den Bienen. FOTO: Naturschwärmerei

Erika Saria schwärmt für die Natur und ist leidenschaftliche Gärtnerin. FOTO: Naturschwärmerei

Heimische Pflanzen sind nicht nur schön, sie helfen auch dem Klima. FOTO: Naturschwärmerei

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Jetzt ist die ideale Zeit, um sich Gedanken für eine geeignete Winterabdeckung für den Pool zu machen, um Arbeit und Schmutz zu vermeiden: Mit der aufblasbaren Winterabdeckung von WEKO beginnt nach dem nächsten Winter der Frühling viel entspannter.

Es sammeln sich kein Regenwasser und keine Blätter und der Pool bleibt sauber bis in den Frühling. Die aufblasbaren Poolabdeckungen sind eine Spezialkonstruktion und füllen den gesamten Hohlraum bis zum Beckenrand aus, wodurch eine geschlossene Isolationsschicht entsteht. WEKO kann alle Formen umsetzen – es sind auch Innenkanten und Rundungen möglich. Und ein besonderer Vorteil ist die einfache Handhabung: Poolabdeckung auf den Pool legen, rundherum verankern und aufblasen – fertig!

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Letzte Änderung am Donnerstag, 01 Oktober 2020 18:11

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