Wie Wohnmobilreisen die Landwirtschaft unterstützen

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Mit dem Campingbus das Land entdecken und gleichzeitig die heimische Landwirtschaft unterstützen, das Grazer Start-up „Schau aufs Land“ macht es möglich.

Mehr Bewusstsein für die regionale Landwirtschaft

Wohnmobilreisen können für die heimische Landwirtschaft Vorteile bringen. Das beweisen Leonard Röser, Karin und Christian Gruber-Steffner mit ihrem Start-up „Schau aufs Land“. Was das Trio verbindet, ist ihre Begeisterung für Camping-Reisen und ihr Einsatz für den Umweltschutz. Mit Schau aufs Land können Reisende für je 24 Stunden unkompliziert und kostenlos bei heimischen Landwirtschaftsbetrieben übernachten und die dort angebotenen Produkte sowie Angebote nutzen. Damit wollen sie den Betrieben die Chance auf wirtschaftliches Wachstum bieten. Denn das Start-up glaubt daran, dass die Direktvermarktung einer der wirksamsten Wege ist, ein Bewusstsein für den Wert einer regionalen und ökologischen Landwirtschaft zu schaffen.

So gehts:

Auf der Plattform www. schauaufsland.at stellen sich die Betriebe vor und können 1 bis 3 Stellplätze auf ihrem Privatgrundstück zur Verfügung stellen. Reisende erwerben eine Mitgliedschaft und können sich dadurch direkt mit den Betrieben austauschen. Viele Betriebe sind bereits auf der Plattform zu finden – so z. B. in Hart bei Graz, Kainbach, Gratwein oder Eggersdorf.

Camping boomt – auch in der Steiermark

Nicht nur österreichweit liegt Camping im Trend – auch die steirischen Campingplätze sind gut besucht.

Anhand der Neuzulassungen lässt es sich bereits erkennen – Camping liegt derzeit voll im Trend. Besonders in diesem Jahr wird das ganz deutlich.

Mit dem Wohnwagen bequem durchs Land reisen.

Denn die österreichischen Campingplätze verzeichnen bei den Nächtigungen ein Plus von 47,1 Prozent im Vergleich zu Juli 2019 (Stand Juli 2020). Auch in der Steiermark ist der Trend ähnlich. 51,1 Prozent mehr inländische Gäste verbrachten ihren Urlaubauf den steirischen Campingplätzen.

Beliebt bei Jung und Alt

Camping ist nicht mehr nur bei älteren eine beliebte Art, den Urlaub zu verbringen. Zwar liegt der Altersschnitt immer noch höher – die Mitglieder des ÖCC sind im Durchschnitt älter als 50 Jahre – dennoch entdecken auch immer mehr jüngere Menschen das Camping für sich. So zum Beispiel in der Art des Glampings – dem Camping der etwas anderen Art.

Camping einmal anders

Zunehmend steigt der Trend auch beim Glamping. Diese Art des Campings verbindet den klassischen Aufenthalt mit einer Spur Glamour. Denn anders als beim ursprünglichen Urlaub im Wohnwagen, nächtigen Glamping-Gäste in einer Location vor Ort, die meist ebenfalls auf Campingplätzen zu finden ist. Ob in Baumhäusern, Schlaffässern, Mobilehomes oder im Zirkuswagen wird Glamping von allen gerne genutzt, die ihren Urlaub in der Natur verbringen aber auf ein paar Dinge, wie ein eigenes Bad, WLAN oder ein gemütliches Bett nicht verzichten möchten. 

Außergewöhnlich campen mit „Glamping“. FOTO: Trekking-TROLL am Waldcamping Brombach/www.glamping.info

Urlaub in Weinnähe

Wer gerne ein Gläschen Wein genießt und das auch noch mit dem Camping-Spaß verbinden möchte, der kann das in der Steiermark auf jeden Fall tun. Denn der Wohnmobil-Stellplatz Greisdorf liegt in der Nähe der Weingärten Hochgrail. Er ist ein besonderes Fleckerl Grün im Schilcherland – hat er doch 2019 den zweiten Platz bei „9 Plätze – 9 Schätze“ gewonnen. Die Weingärten Langegg oder Stainz sind ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt. Somit steht einem Ausflug dorthin nichts im Weg.

Ruhe und ein Gläschen Wein in den Weingärten von Hochgrail genießen. FOTO: Lupi Spuma

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 08 Oktober 2020 17:51

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