25 Jahre Strassengler KirchenMaus

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Der steirische Graphic Designer & Illustrator Gerry Lagler entwarf am 1. Juli 1997, während einer Fahrt mit der Eisenbahn von Leoben nach Graz, die wahrscheinlich frechste Maus Österreichs.

Im Laufe der Jahre fand die Figur der armen KirchenMaus, die hinter dem Hauptaltar in der schönen Kirche in Judendorf ihr Dasein fristet und dem örtlichen Pfarrer das Leben schwer macht, immer mehr Bekanntheit.

Die Strassengler KirchenMaus hat sich von Beginn an vorgenommen, mit Humor und guter Laune Frieden für Mensch, Tier und Umwelt zu stiften und zu erhalten. as Ziel des kleinen grauen Nagers ist, Menschen humorvoll zum Nachdenken zu bewegen. Da spielt auch die Wertschätzung des Essens eine große Rolle. Durch die Präsentation des „Original Strassengler Kirchen-Mausburgers“, dem tierfreundlichen Pendant zum Hamburger, begann am 24. April 2002 („Internationaler Welttag des Versuchstiers!“) ein Umdenken in Richtung vegetarisches Fastfood. 

Der Illustrator und Erfinder der Strassengler KirchenMaus. FOTO: Gerry Lagler

Wenn Sie jetzt Appetit darauf haben, ab in den Grazer Humboldtkeller, der den vegetarischen Burger exklusiv anbietet.

Zum 25. Geburtstag der Strassengler KirchenMaus können Kinder und Jugendliche ab sofort an einem Comic Malwettbewerb teilnehmen. Und was die derzeitige Beziehung zum hiesigen Pater betrifft – er lässt die Strassengler KirchenMaus weiter hinter dem Hauptaltar wohnen. 

„Wer malt die schönste und lustigste Strassengler KirchenMaus?”

Teilnehmer: Kinder und Jugendliche

Voraussichtlicher Abgabetermin: bis zum 1. Juli 2022
Jurysitzung: 1. August 2022

Preisverleihung: 1. Dezember 2022 mit Präsentation des „COMiC CiRCLE MAGAZiN”/SonderEdition „25 Jahre Strassengler KirchenMaus” inklusive Veröffentlichung der Siegerarbeiten im UniGraz@Museum an der Karl-Franzens-Universität in Graz.

Mehr Infos auf facebook.com/StrassenglerKirchenmaus oder auf Anfrage unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ein Konzept am Puls der Zeit

Wiederverwenden, reparieren, teilen, tauschen – die Philosophie des KostNix-Ladens in Hart bei Graz könnte dem Zeitgeist nicht besser entsprechen. Wie es dazu kam und wer dahintersteht, erzählt das Team im Interview.

Was 2019 mit Maria Pachernegg und Maria Hinterkircher begann, entwickelte sich zu einem Projekt mit vielen HelferInnen, die gemeinsam mehr Bewusstsein für die wertvollen Dinge des täglichen Lebens schaffen wollen. „Als die Gemeinde im Rahmen des Ortsentwicklungskonzepts fragte, was man neu machen könnte, hatten wir schon die Idee dazu. Später, als es einen Raum dafür gab, wurde sie umgesetzt“, erinnert sich Hinterkircher. „Mich freute, dass es ein Nachhaltigkeit sprojek t ist“, erklärt Monika Brolli. „Als Kind freute ich mich, wenn ich von Verwandten Kleidung geschenkt bekam.

Etwas Gebrauchtes ist darum für mich sehr positiv besetzt.“ Auch für Raghda Alameri sind der Laden und die Menschen darin Teil des Lebens: „Ich war davor regelmäßig im Sprachcafé. Unter der Idee konnte ich mir zuerst nichts vorstellen. Bei der Eröffnung erfuhr ich mehr darüber. Das war interessant für mich, weil ich damals nur den Deutschkurs besuchte und sonst nichts hatte“, erzählt sie. Monika Letonja, seit kurzem dabei, war zuerst Besucherin, bevor sie nun ehrenamtlich im Laden mit anpackt. „Für mich ist es vor allem die Freude, die die Menschen ausstrahlen. Wenn man etwas gibt, bekommt man etwas zurück, das ist der Lohn der Arbeit“, weiß sie. 

Ein Herzensprojekt

Der KostNix-Laden ist ein Projekt, das den Menschen der Gemeinde am Herzen liegt. Sie bringen ihre Sachen gerne, weil sie dort weitergegeben werden oder holen sich Dinge, die sie benötigen. Die Miete trägt die Gemeinde. Weil das Projekt so gut ankommt, arbeitet das Team weiterhin begeistert an neuen Ideen. Eine davon ist: „das z.B. Geschirr für ein Fest, oder handliche Geräte auch ausgeborgt werden könnten“, überlegt Maria Pachernegg.

Mit ihrem KostNix-Laden trifft das Team nicht nur den Nerv der Zeit, es ist auch ein erfolgreiches Vorzeigeprojekt für viele andere Gemeinden. FOTOS: KostNix-Laden Hart bei Graz, WIR-Magazin

Ein Miteinander der Generationen

ClickIn, der Verein „4for21“ mit dem InklusionsCafe Häferl und die Gemeinde Gratwein-Straßengel laden zur Eröffnungsfeier des Generationenhauses am 7. April um 16.00 Uhr ein.

Fast ein Jahr dauerte der Umbau. Nun findet die Eröffnungsfeier statt. Mit dem Generationenhaus wollen die Beteiligten eine Zone des Miteinanders der Generationen schaffen. 

Dabei bietet das InklusionsCafe im Haus Raum für Gemeinschaftsaktivitäten und ist ein kommunikativer Treffpunkt für Jung und Alt. In Kooperation mit vielen Vereinen aus dem Sozialbereich fungiert es zukünftig auch als professionelle Sozialdrehscheibe in der Marktgemeinde.

Ein Platz zum Zusammenkommen aller Generationen in Gratwein-Straßengel. FOTO: Verein 4for21, OJA ClickIn

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Letzte Änderung am Montag, 04 April 2022 19:37

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