An die Malstifte, fertig, looooooos!

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Was tun gegen die aktuelle Langeweile? Kreativ werden: Der bunte Kampf gegen den derzeitigen Frust.Zeit.Raum (und den Erreger) auf den steirischen „CoronaComicMalBlättern”.

Der Illustrator und „Vater" der Strassengler KirchenMaus Gerry Lagler hat eine Serie von  CoCoMalblättern (CoronaComics) gestaltet. Die Idee hinter den Malvorlagen: Ein farbenfroher Kampf zwischen den steirischen ComicStars – unter vielen anderen die Strassengler KirchenMaus, die Schöcklhexe, Affi und Spatzilein, der SteirerMan, Reis[e:]nte Enzo Duck, der ReiseElch Sven oder die Regenbogenkatze – und dem Corona-Virus. „Ihr könnt ihnen dabei helfen. Macht aus dem tristen Schwarz-WeißFight eine bunte Auseinandersetzung zwischen Gut und Böse", motiviert Lagler, zu den Malstiften zu greifen. 

Auf facebook.com/gerry. lagler können die Malblätter ausgesucht und per Mail (creation@viscomica) oder über die CreativHotLine (+43 664 5610548) bestellt werden. Lagler bringt aber nicht nur Farbe in den Alltag mit dem Corona-Virus, sondern startete Anfang des Jahres mit dem „COMiC. CiRCLE” (Comic.Schule. Austria) in Gatwein-Straßengel voller Energie mit neuem Konzept durch. Grund für die Neuausrichtung: Der 2008 gegründeten „1. österreichischen Comic.Schule“, die junge und junggebliebene Menschen zu IllustratorInnen im Bereich Comic/Cartoons ausgebildet hat, wurden seitens der Kulturabteilung des Landes Steiermark im Vorjahr die Förderungen gestrichen. In der Gemeinde Lieboch fand heuer bereits der erste ComicWorkShop mit MigrantInnen statt. Menschen aus Afghanistan, Irak, Iran und anderen Nationen arbeiteten im wahrsten Sinne des Wortes an Comics ohne Grenzen – eine kreative Art, Brücken zu bauen. Und natürlich bietet die „etwas andere CreativSchmiede”, wenn es wieder möglich ist, ComicWorkShops in Gruppen oder Einzelbetreuung direkt im „ComiXeum” in Gratwein-Straßengel an – übrigens eine der größten Privatsammlungen im  Comic-Bereich. 

Unterwegs in Zeit und Raum: G. Lagler präsentiert den neuen Info- und Abenteuer-Folger. FOTO: VisComica                                                               

Mit den steirischen ComicStars und vereinten Kräften  gegen Frust und Langeweile. FOTO: VisComica

Großer Zusammenhalt und viel Unterstützung

Angst und Verunsicherung sind gerade jetzt für viele Menschen ständige Begleiter. Umso wichtiger ist da das Wissen um Unterstützung und dass man nicht alleine ist. Mit verschiedenen sozialen Projekten zeigen die Gemeinden großes Engagement und helfen den Bewohnern.

Gemeinde Stiwoll:
Unterstützung bei der Versorgung Mit freiwilligen Helfern unterstützt die Gemeinde Stiwoll Apotheken und Nahversorger bei der Lieferung von Medikamenten und Lebensmitteln an jene Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen ihre Wohnungen und Häuser nicht verlassen können.

Kalsdorf bei Graz: rund um die Uhr für die Bewohner da
Schon zu Beginn der Pandemie hat die Gemeinde Kalsdorf bei Graz im Bürgerservice eine Hotline eingerichtet, unter der die Gemeindebewohner Unterstützung in jeder Hinsicht anfordern können – vom Lebensmitteleinkauf bis hin zum Klären drängender Fragen. So werden in Zusammenarbeit mit dem Bauhof der Gemeinde diverse Besorgungen und Lieferungen schnell durchgeführt. Der Service wird von der Bevölkerung gut angenommen. Ein zusätzliches wöchentliches Schreiben informiert die Menschen über die aktuellen Entwicklungen.

Einen Zuwachs gibt es auch beim „Essen auf Rädern“. Hier sind die Lieferungen auf 40 Speisen angestiegen. Wobei die Lieferanten auch für die Sorgen vor allem der älteren Menschen ein offenes Ohr haben.

Feldkichen: ein Kühlschrank für alle
Auch die Gemeinde Feldkirchen sowie verschiedene Institutionen bieten diverse soziale Hilfeleistungen an. Seit knapp über einem Jahr gibt es eine gemeinsame Kooperation der Vinzenzgemeinschaft um Obfrau Erika Sammer-Ernszt, des Heimgartenvereins Feldkirchen um Obfrau Heidi Schmitt und dem Food Sharing. Im Rahmen der Kooperation wurden zwei Fair-Teiler, einer beim Pfarrheim und einer beim Heimgartenverein, installiert. Oftmals bleiben genießbare Lebensmittel übrig, zum Beispiel nach zu großen Einkäufen, vor dem Antritt einer Reise, aber auch in Lebensmitelläden. Damit diese übrig gebliebenen Lebensmittel nicht auf dem Müll landen, werden diese in die Essensbox, den sogenannten Fair-Teiler, gelegt. Mit der Unterstützung freiwilliger Helfer und der Kooperationspartner werden besonders jetzt auch Lebensmittel, die im Handel übrig bleiben, abgeholt und zu diesen Kühlschränken gebracht.

So sieht moderne Hilfslieferung aus. FOTO: Erika Sammer-Ernszt

Zuletzt wurden beispielsweise mehrere Hundert Liter Milch bei der „Mantscha Müch“ GmbH abgeholt. Durch die FairTeiler stehen diese Lebensmittel nun jenen Personen, die sie dringend benötigen, zur Verfügung. Aufgrund der Vielzahl an Waren ist es möglich, auch Einrichtungen wie das Marienstüberl, die VinziTel Notschlafstelle, das Annaheim, das Odilieninstitut, das Caritas Wohnheim in Fernitz und das „Haus der Stille“ mitzuversorgen. Aktuell wird das Projekt besonders stark auch von jenen Menschen angenommen, die in Zeiten der Pandemie Abstand wahren möchten.

Raaba-Grambach: Desinfektionsmittel für alle Haushalte
Die Marktgemeinde Raaba-Grambach war eine der ersten Gemeinden, die ein Einkaufsservice für ältere BürgerInnen ins Leben gerufen hat, sie unterstützt die Medikamentenzustellung, indem sie die Lieferkosten übernimmt und hat für die Bevölkerung eine Liste der Ab-Hof-, Liefer- und kontaktlosen Abholmöglichkeiten zusammengestellt. Zudem wurden alle Haushalte mit Desinfektionsmittel ausgestattet. Die Produktion der regulären Gemeindezeitung wurde gestoppt, weil bei Bedarf mit Flugblättern wesentlich aktueller und schneller kommuniziert werden kann.

Gratkorn: Einkaufs- und Bringdienst
Gratkorn hilft! Unter diesem Motto stellte die Marktgemeinde ein Team aus Freiwilligen zusammen, einen Einkaufs- und Bringdienst für ältere oder hilfsbedürftige Mitmenschen. Um die lokalen Handelsbetriebe zu unterstützen, wurde eine Liste der Unternehmen mit der Beschreibung ihrer derzeitigen Dienstleistungen auf der Gemeindehomepage veröffentlicht. Die Gemeinde fördert ihre Betriebe bei Bedarf auch mit dem Ankauf der VSG Corona-Schutzscheiben und um in der Krise in Not geratenen Bürgerinnen und Bürgern schnell und unbürokratisch helfen zu können, wurde der Elmar-Fandl-Sozialfond aus Gemeindemitteln  aufgestockt.

SPÖ Hitzendorf - immer um unsere Kinder bemüht

Überregionale, gemeindeorganisierte Kleinkinderbetreuung ist notwendig und wichtig. Deswegen pocht die SPÖ Hitzendorf seit Jahren auf eine Lösung und hat es im vergangenen Herbst gemeinsam mit den NEOS und betroffenen und besorgten Eltern geschafft, für das Betreuungsjahr 2019/2020 die nötige Finanzierung zu beschließen.

FOTO: KK

Doch gerade jetzt wo Eltern Gewissheit bräuchten, dass die Kinderbetreuung auch ab dem kommenden Herbst weitergehen wird, steht die Zukunft dieser auf dem Spiel.

Die  SPÖ Hitzendorf hält aber weiter mit aller Vehemenz daran fest, mindestens die für das Jahr 2019/2020 gesetzten Regelungen zur Kleinkindbetreuung auch für kommende Betreuungsjahre durchzusetzen, aber auch weiter auszubauen.

Unterstützung für Mindestpensionisten

Die Gemeinde Stattegg unterstützt mit einer besonderen Aktion ihre Gemeindemitglieder.

Wie jedes Jahr hilft die Gemeinde Stattegg den Mindestpensionistinnen und -pensionisten mit einem Heizkostenzuschuss. Dieses Jahr durften sich rund 17 Personen über den einmaligen Zuschuss von 100 Euro freuen. Überreicht wurde dieser von der Gemeinde in Form eines Lebensmittel-Gutscheins. Die Aktion findet einmal jährlich in Zusammenarbeit mit den Oberlandlern Graz statt.

Gemeinsame Unterstützung mit den Oberlandlern Graz für die  Mindestpensionisten. FOTO: Gemeinde Stattegg

Blick in die Sterne

In der Johannes Kepler Sternwarte können wissenschaftliche Beobachter und Interessierte nach den Sternen greifen.

Dem Himmel ganz nah – so fühlen sich die Besucherinnen und Besucher der Johannes Kepler Sternwarte der Marktgemeinde Thal. Die Sternwarte am Steinberg wird vom Steirischen Astronomen Verein betreut. Der Verein wurde 1981 gegründet. Derzeit zählt er etwa 139 Hobbyastronominnen und -astronomen zu seinen Mitgliedern. Sie legen zum einen ein Augenmerk auf visuelle und fotografische Beobachtungen. Zum anderen geht es dem Verein um aktive Wissensvermittlung in Form von Führungen sowohl für Schulen als auch Interessenten. So erfahren die Besucherinnen und Besucher, wie sich Sterne, Kometen, Asteroiden oder Meteore entwickeln. Sie hören, wie unsere Milchstraße entstanden und der Kosmos aufgebaut ist. Außerdem erfahren sie viel Wissenswertes über Sonnen, Planeten und ihre Monde.

Dem Verein und somit der Johannes Kepler Sternwarte kommt aber auch noch eine weitere wichtige Funktion zu. So werden aktuelle Forschungsergebnisse sowie Beobachtungen möglicher noch unbekannter Objekte weitergegeben.

In der Sommerzeit können Interessierte die  geschichtsträchtige Sternwarte jeden Freitag besuchen und mit einem Blick durch eines der vielen Teleskope das Leuchten der  Sterne bewundern.

www.stav.at

Weitere Informationen

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Letzte Änderung am Donnerstag, 07 Mai 2020 12:26

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