Am ersten November pilgern jedes Jahr Massen auf die Friedhöfe, um der Verstorbenen zu gedenken – doch was bedeutet das Brauchtum eigentlich und woher kommt Halloween?
Die katholische Kirche feiert an diesem Tag das Fest Allerheiligen und gedenkt ihrer Heiligen und Seligen. Auf diese Weise sollen insbesondere jene Heiligen in den Mittelpunkt gerückt werden, die in keinem Kalender stehen. Und wussten Sie, dass auch das immer populärer werdende Halloween am Tag vor Allerheiligen einen kirchlichen Ursprung hat? Ursprünglich war der Brauch im katholischen Irland verbreitet und stammt somit gar nicht wie die meisten denken aus den USA! Man glaubte damals, dass zu Halloween die Welten der Lebenden und Toten aufeinanderstoßen.
Tolle Stimmung
Beim 28. Stiwoller Dorffest jagte ein Höhepunkt den nächsten.
Neben feinsten kulinarischen Köstlichkeiten wie Schwammerlsuppe mit Heidensterz, Stiwoller Strudelsuppe, Wildgulasch oder Ice to go genossen die vielen Gäste – unter ihnen auch Bundesrätin Elisabeth Grossmann - das musikalische Rahmenprogramm, eine Handwerkstraße mit Korbflechtern und Schnitzern und die Gastfreundschaft der Vereine.
Das Festival Folklore Global sorgte für mitreißende Tanzdarbietungen von Volkstanzgruppen aus Schottland, Spanien und Serbien. „Die tolle Stimmung konnte auch durch zahlreiche Fernsehstationen aus aller Welt nicht getrübt werden, die mit teilweise unmöglichen Fragen nervten wie etwa: ‚Haben Sie nicht Angst, dass plötzlich irgendwo der Doppelmörder auftaucht?’ Mein Appell: Lassen wir doch endlich Ruhe und Normalität in dieses schöne Dorf einkehren“, so Grossmann.
Dem Regen getrotzt
Nur alle 2 Jahre feiert die SPÖ Werndorf ihr Schmankerlfest, das heuer wetterbedingt im Kulturheim stattfand.
Über Orts- und Parteigrenzen hinweg genossen zahlreiche Besucher bodenständige Hausmannskost, Bierspezialitäten aus Wundschuh und die Musik der 7maBlech. „Es ist schön zu sehen, wie der Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft, aber auch in der Region funktioniert“, freute sich Bürgermeister Willi Rohrer über das volle Haus und die gute Stimmung.
Gutes Wetter wünscht sich Rohrer, wenn im Herbst die Sanierung und der Ausbau der Volksschule beginnen. Bei laufendem Schulbetrieb erfolgt zuerst der Zubau von vier neuen Klassen, anschließend wird das bestehende Gebäude saniert. Der Schulbau war beim Schmankerlfest aber nicht Gesprächsthema mit LR Ursula Lackner - die Landesrätin für Bildung und Gesellschaft ist gern gesehener Stammgast in Werndorf.
Immer gute Laune
Der Pensionistenverband St. Radegund feierte am 17. Juni den 100. Geburtstag von Maria Stockner. Pfarrer Mario Offenbacher fand rührende Worte für die Jubilarin, die jeder Sonntagsmesse beiwohnt, und begleitete sie nach dem Gottesdienst vor das Kirchentor, wo sie von den PVÖ-Mitgliedern begrüßt wurde.
Im großen „Cursaal“ staunte Maria Stockner dann über die ganz besonderen Ehrengäste, die zu ihrer Geburtstagsfeier gekommen waren: Eine große Auszeichnung war die Anwesenheit von Landtagspräsidentin Bettina Vollath. Aus Wien war der Generalsekretär des Pensionistenverbandes Österreich Andreas Wohlmuth angereist. Auch die steirische Landessekretärin des PVÖ Manuela Kunst, der Bezirksvorsitzende Klaus Stanzer sowie Obfrau Theresia Fischer beglückwünschten Maria Stockner und freuten sich mit ihr, die schon 35 Jahre lang Mitglied ist.
Unter den Gratulanten waren auch Gemeindekassier Josef Maier und Gemeinderätin Maria Bittner. Man kann nur staunen, wie rege die Jubilarin körperlich und geistig ist: Äußerst rüstig, ist sie bei Wanderungen, Zusammenkünften und allen Reisen dabei. Dabei ist sie immer gut aufgelegt, an allem interessiert und erzählt immer wieder bis ins kleinste Detail aus der Vergangenheit. So konnte Alfred Mailänder ihr Leben anhand ihrer lebendigen Erzählungen und bereichert durch Aufnahmen aus seinem Filmarchiv in einem sehr beachteten Film aufzeichnen. Maria Stockner wurde in eine Keuschlerfamilie hineingeboren und war das dritte von elf Kindern. Sie kann viel erzählen über ihr nicht leichtes Leben. Nach der Schulzeit war sie hauptsächlich Tagwerkerin auf Bauernhöfen, später auch Kinderbetreuerin bei Adeligen. Nun lebt sie beim letzten ihrer drei Söhne und seiner Familie. „Gut, dass es unsere monatlichen Treffen der Ortsgruppe und die Ausflüge gibt“, sagt sie: „So komme ich unter die Leute.“
Was darf's denn heute sein?
Es gibt sie glücklicherweise noch, die kleinen Familienbetriebe: Seit 47 Jahren führen Anna und Franz Rinner die gleichnamige Fleischhauerei auf dem Hauptplatz in Gratwein in bewährter Weise – sie setzen auf Qualität, regionale Produkte und persönliche Beratung.
Die Geschichte reicht über 200 Jahre zurück, in den Anfängen war die Fleischhauerei Rinner in Graz-Gösting zu finden, ab 1870 dann in Gratwein und seit 1953 am heutigen Standort. Der Bogen spannt sich über vier Generationen - vom Urgroßvater Georg Rinner über den Großvater Franz und den Vater Rupert, nach dessen Tod Franz Rinner das Geschäft 1971 mit seiner Frau Anna übernommen hat. Er ist quasi ein Gratweiner Urgestein: „Ich bin bei einer Hausgeburt hier auf die Welt gekommen und auch meinen letzten Weg werd ich hier gehen.“
Eigentlich hat er als Jugendlicher bei Leykam Schlosser gelernt, versprach aber seinem Vater am Sterbebett, den Betrieb zu übernehmen. „Am Freitag hab ich die Gesellenprüfung als Schlosser gemacht, am Samstag war das Begräbnis meines Vaters und am Sonntag bin ich nach Hallein gefahren, um bei der Firma Stefanitsch als Fleischerlehrling anzufangen“, erzählt Rinner. Bereut hat er es nie. Anna und Franz Rinner sind seit 47 Jahren verheiratet und ein eingeschworenes Team, das Geschäft schupfen sie zu zweit. Im Lauf der Zeit haben sie 40 bis 50 Lehrlinge ausgebildet, über 30 allein aus Rein, dafür ist der Betrieb auch ausgezeichnet worden.
Richtig Urlaub haben die beiden nie gemacht - „nur einmal für ein paar Tage. Aber bei der Eisernen Hochzeit holen wir das dann nach“, schmunzelt Franz Rinner. Zum 70er haben ihn seine vier Dirndln auf den Dachstein eingeladen: „Da ist dann die ganze Familie zusammengesessen, das war schön!“ Beliefert wird die Fleischhauerei von Bauern aus der Umgebung, „wo die Tiere noch einen Namen haben“, die Strohschweine kommen aus Weiz. Auf den direkten Kontakt zu den Lieferanten wird großer Wert gelegt. „Wir machen vom Speck bis zur Wurst alles selber, wir kaufen nichts zu“, betont Rinner.
Und zwar „nach alter Tradition, ohne Geschmacksverstärker, wie ich’s vom Vater gelernt hab.“ So sind Köstlichkeiten wie luftgetrockneter Hamburger Speck, Gebratenes, aber auch das berühmte Gulasch, Flecksuppe, Beuschlsuppe, Suppenstrudel oder die Brötchen der gelernten Köchin Anna Rinner sehr begehrt. Auch Wildprodukte finden sich in der Vitrine, schließlich ist Franz Rinner Jäger. Und: „Alles für den Hund“ wird ebenfalls sehr gut angenommen. Die Leute wissen Qualität zu schätzen und achten wieder zusehends mehr auf regionale, natürlich behandelte Produkte.
Und noch eines: Anna Rinner kennt ihre Kundschaft und weiß ganz genau über persönliche Vorlieben und Geschmäcker Bescheid – hier wird maßgeschneiderte persönliche Beratung noch großgeschrieben. „Mein schwerster Tag wird sein, wenn ich da aufhör“, meint Franz Rinner nachdenklich: „Anfangen ist leichter als aufhören – solang wir gesund sind, werden wir weitermachen!“
Bestens informiert mit der Daheim App
Mit der App „Daheim“ bietet die Marktgemeinde Raaba-Grambach zusammen mit den Firmen Saubermacher und Energie Steiermark eine kostenlose digitale Serviceleistung am Smartphone oder Tablet an.
Ursprünglich als Erinnerungs-App für Müll-Abfuhrtermine konzipiert, entwickelte sie sich zunehmend zum „Kommunikations- und Informations-Werkzeug“ für Gemeinden und deren BürgerInnen. Mit Hilfe verschiedener „Info-Kanäle“ in der App können die Marktgemeinde, Vereine, Schulen und Kindergärten sowie Gewerbetreibende und Gastronomiebetriebe direkt mit den BürgerInnen kommunizieren und Mitteilungen aussenden. Und die Daheim-App bleibt auch ihren Wurzeln treu:
Natürlich ist die Erinnerungsfunktion für die Müllabfuhr weiterhin ein fixer Bestandteil und sorgt dafür, dass das Hinausstellen der jeweiligen Mülltonne am Abholtag nicht vergessen wird. Bürgermeister Karl Mayrhold über das neue Informationsmedium für Raaba-Grambach: „In den letzten Wochen haben wir intensiv daran gearbeitet. Die Daheim App liefert alle Infos aus unserer Gemeinde, die Sie interessieren, auf‘s Smartphone: ob Abfuhrtermine, Veranstaltungsinfos, Infos aus den Kinderbetreuungseinrichtungen und Institutionen oder aktuelle News von unseren Gastronomiebetrieben.“ Voraussetzung für die Nutzung ist der kostenlose Download der Daheim-App für Handy oder Tablet (Apple-Store oder Google Play Store). Für die NutzerInnen ist die Verwendung der App kostenlos.
Die BürgerInnen können selbst entscheiden, über welche Themen sie aktiv informiert werden möchten, d.h. ob sie eine Push-Mitteilung erhalten wollen oder nicht.
Kompetente Hilfe
Pünktlich vor Schulbeginn feierte die Feuerwehr St. Oswald bei Plankenwarth - St. Bartholomä ihr Feuerwehrfest.
Hunderte Menschen aus den beiden Gemeinden versammelten sich, um der Feuerwehr Respekt zu zollen und gemeinsam zu feiern. Die Gruppe Krauthaufn sorgte am Freitag für den musikalischen Auftakt, dann spielte die Partyband EGON7 auf. Am Sonntag umrahmte der Musikverein St. Oswald bei Plankenwarth den Gottesdienst und beim anschließenden Frühschoppen unterhielten die „Kaiserwälder Musketiere“ die Festgesellschaft.
Gefeiert wurden auch zehn Jahre Feuerwehrhaus mit Ehrungen verdienstvoller Kameraden. „Man hört die Sirene und weiß, dass kompetente und mutige Hilfe naht. Dafür sind wir alle dankbar“, betonte NAbg. Karin Greiner in ihrer Ansprache.
Informativer Ausflug
Die SPÖ Bauern Graz-Umgebung/Voitsberg unternahmen am 25. August trotz regnerischen Wetters mit 50 Personen einen Ausflug zur Ernährungs- und Landwirtschaftsmesse nach Gornja Radgona.
Unter den Mitreisenden waren auch der Landesvorsitzende der SPÖ Bauern Sepp Moosbrugger, der designierte Sekretär Walter Schuster und SPÖ Bauern Urgestein Gustl Roth.
Die Ausflügler konnten den Messe-Tag relativ trocken genießen und informierten sich über die neuesten Entwicklungen auf dem Landwirtschaftssektor. Dafür, dass die Gaumenfreuden nicht zu kurz kamen, sorgte der Besuch einer kleinen aber feinen Buschenschank nahe Marburg, wo der Tag mit einer Weinverkostung und deftigen slowenischen Spezialitäten ausklang, ehe es wieder zurück in die Heimat ging.