Zuckerrüben aus GU

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In der Gemeinde Wundschuh wurden heuer wie im vergangenen Jahr Zuckerrüben angebaut (Titelbild 1). WIR begleitete Landwirt Herbert Lienhardt von der Saat bis zur Ernte.

Die Samen sind pelletiert (2), werden mittels Vakuum aufgenommen (3) und in einem Längenabstand von 19 cm und einem Breitenabstand von 50 cm von einer sechsreihigen Maschine (4) in den Boden verbracht. Nach zirka zweieinhalb Monaten sind die Rüben bereits 13 cm lang und 8 cm dick (5).

Rübenbauer Herbert Lienhardt ist zufrieden mit der beachtlichen Größe seiner Rüben (6). Eine Erntemaschine (7) häckselt die Blätter, köpft die Rüben, nimmt sie aus und verlädt sie in den Bunker (8). Anschließend werden sie mit dem Anhänger (9) zum Lagerplatz beim Bahnhof Kalsdorf und per Waggon zur Zuckerfabrik gebracht. Und bei Herbert Lienhardt herrscht Freude über die gute Ernte (10). ALLE FOTOS: Johann Högler

Eine Wiese für alle

Auf der Wiese der Naturfreunde Hart bei Graz in der Ragnitz ist immer was los. Ob es nun um Flüchtlingshilfe – einmal anders - oder um Ferienbetreuung geht.

So bedanken sich die Naturfreunde recht herzlich bei Ali und Aziz – die beiden leben derzeit als Flüchtlinge in Hart bei Graz und waren sofort zur Stelle, als Hilfskräfte für Reparaturarbeiten rund um die Naturfreundewiese gebraucht wurden. Ali und Aziz hatten endlich eine Aufgabe und sägten und schraubten mit Begeisterung.

Ihr Werk kann sich sehen lassen – die Fenster sind angebracht und ordentlich montiert und der Grillplatz hat jetzt auch ein Dach. Ein toller Erfolg war die Kinderwoche – und die Attraktion natürlich der Kletterturm. Unter Anleitung von Ernst Hecke, der die Kinder mit Geduld und Witz motivierte, wurden alle Schwierigkeitsgrade gemeistert.

Bestens besucht

Zusammensitzen, gut essen und die Dorfgemeinschaft pflegen: Das erste Schmankerlfest in Werndorf war vom Start weg ein großer Erfolg.

„Die Idee dazu hatten die jungen SPÖ-Gemeinderäte, ich bin heute nur der Helfer“, schmunzelt Bürgermeister Willi Rohrer. Jetzt soll das Schmankerlfest im Zwei-Jahres- Rhythmus zu einem fixen Programmpunkt werden. „Der große Besucherandrang überrascht mich selber“, sagt GR Alexander Ernst und strahlt mit der Sonne um die Wette. 

Schwammerlgulasch, Kürbissuppe und das Werndorfer Gröstl führten die Hitliste in der hausgemachten Kulinarik an. Dazu unterhielt die Gruppe „7maBlech“ mit Musik ohne Verstärker. Die Musikanten aus Kalsdorf, Dobl, Wundschuh und Wildon stimmten für Landesrätin Ursula Lackner das Hirtenlied an. Bandleader Luis Gollner spielte die Melodie auf seiner Klarinette hinreißend wie seinerzeit Slavko Avsenik. Da summten beim Oberkrainer-Klassiker die SPÖ-Landesrätin, Kalsdorfs GR Michaela Geiger sowie zahlreiche FestbesucherInnen mit. 

Mittel und Wege

Die Unwetter, die im Laufe des Sommers ganz Graz-Umgebung heimgesucht haben, haben die Gemeinde Gratwein-Straßengel besonders hart getroffen. Der Umweltausschuss unter Obfrau NR Karin Greiner hat verschiedene Experten von der Feuerwehr und Ziviltechniker zur fachlichen Beratung eingeladen.

Karin Greiner erklärt die Vorgehensweise des Umweltausschusses: „Wir müssen uns die einzelnen Probleme der Bürgerinnen und Bürger genau anhören und versuchen, mit ihnen und den Experten Lösungen zu erarbeiten. Jeder, der schon einmal Wasser im Keller hatte, weiß, welche Ängste auftauchen, wenn das nächste Unwetter aufzieht. Ich werde als Obfrau des Umweltausschusses alles uns Mögliche unternehmen, um die Situation zu verbessern.“ 

Jedem Gemeindebürger und jeder Gemeindebürgerin müsse aber auch bewusst sein, dass die illegale Ableitung von Oberflächenwasser in das Kanalsystem untersagt ist. Leider hat aber gerade das auch einen wesentlichen Teil zur Überschwemmung vieler Haushalte beigetragen. „Ich bin mir sicher, dass wir Mittel und Wege finden werden, damit unsere Feuerwehren in den nächsten Jahren einen ruhigeren Sommer erleben dürfen. Auf diesem Weg möchte ich auch allen Feuerwehrleuten danken, die unter Aufbietung all ihrer Kräfte den vielen verzweifelten Bürgerinnen und Bürgern geholfen haben!“ 

Verkürzte Bauzeit

Der „Kreisverkehr Lutz“ auf der B 76, der Radlpass Straße in Lieboch, kann aufgrund des durchschnittlichen täglichen Verkehrsaufkommens von rund 18.500 Fahrzeugen durchaus als Verkehrsknotenpunkt bezeichnet werden.

„Derzeit laufen umfangreiche Bauarbeiten. Wegen der hohen Belastungen wird der ehemalige Asphaltkreisverkehr durch einen aus Beton ersetzt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 600.000 Euro“, so Verkehrslandesrat Anton Lang. Der Kreis sowie die Anbrems- und Beschleunigungszonen und die Zufahrt Hofer-Lutz werden mit einer 30 Zentimeter starken Zementstabilisierung, einer fünf Zentimeter starken Tragschicht und einer 25 Zentimeter starken Betondecke errichtet. 

Peter Ulmer von der Baubezirksleitung Steirischer Zentralraum: „Nachdem ein Spezialbeton verwendet wird - ein sogenannter ,24-Stunden- Beton‘, der schneller aushärtet und befahrbar ist - kann die Bauzeit um rund einen Monat auf voraussichtlich Mitte November verkürzt werden.“ Auf der B 76 von der Einmündung Dietersdorferstraße bis zum Beginn der Überführung über die Südautobahn werden in Summe rund 20 Zentimeter starke Asphaltschichten aufgezogen. Teilweise erneuert und adaptiert werden die Oberf lächenentwässerungen. Um den Verkehr aufrechterhalten zu können, wird die Baustelle in mehreren Bauabschnitten abgewickelt. Für die provisorische Verkehrsführung wurden teilweise die Verkehrsinseln abgebrochen und mit einer Asphaltfahrbahn befestigt. „Nach Ende der Fahrbahnsanierung wird der ursprüngliche Zustand natürlich wieder hergestellt“, erklärt Ulmer. 

Expertentipp

So holen Sie sich Geld zurück!

Wussten Sie, dass im Privatbereich beim gleichzeitigen Vorliegen aller Voraussetzungen Aufwendungen zur Beseitigung von Katastrophenschäden wie zB. Hochwasser, Erdrutsch-, Vermurungs-, Lawinenkatastrophen und Sturmschäden sowie Schäden durch Flächenbrand, Erdbeben, Felssturz/Steinschlag, als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden können? Der Betrag der Rückerstattung richtet sich nach dem Einkommen. In vollem Umfang absetzbar sind grundsätzlich Kosten für die Beseitigung der unmittelbaren Katastrophenschäden wie zB. Beseitigung von Wasser- und Schlammve r s chmutzunge n , Raumtrocknung sowie die Reinigung von Luxusgütern wie zB. eines verschlammten Pools. Tipp: Schadenerhebung durch öffentliches Amt, Schäden fotografisch dokumentieren und Kosten durch Rechnungen belegen! 

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Montag, 24 Oktober 2016 12:32

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