Neuer Bezirksvorstand

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Graz-Umgebung ist mit 4.560 Mitgliedern die stärkste Bezirksorganisation des Pensionistenverbandes (PVÖ). Im Jänner erfolgte ein Wechsel an der Spitze. Der langjährige Bezirksvorsitzende Kurt Wagner stellte sich nicht mehr der Wiederwahl, zu seinem Nachfolger wurde Klaus Stanzer einstimmig gewählt.

„Wir sind gemeinsam gekommen und gehen gemeinsam“, sagt Wagner über Johann Guttenbrunner, der ebenso sein Amt als Kassier niederlegte. Beide Gratweiner engagieren sich weiterhin ehrenamtlich im PVÖ, Guttenbrunner in der Landeskontrollfunktion, Wagner als Vizepräsident im Landesverband. Auch VO Stellvertreter Leo Russold geht nach Jahrzehnten in „Pension“. Neue Funktionen übernehmen Robert Planinc (VO Stellvertreter), Romana Bäck (Kassier Stellvertreterin) und Marianne Marchel (Schriftführerin Stellvertreterin).

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Klaus Stanzer ist im PVÖ kein Quereinsteiger. Liebochs früherer Bürgermeister baute seine Ortsgruppe aus und konnte die Mitgliederzahl verdoppeln, bevor er in den Landesverband als dessen Kulturreferent wechselte. Vom Jungpensionisten bis zum Senior bietet der PVÖ seinen Mitgliedern (Jahresmitgliedsbeitrag 24 Euro) ein vielfältiges Programm. Die 28 Ortsgruppen organisieren u.a. Ausflüge, Clubnachmittage, Tanz-, Kultur- und Sportveranstaltungen, beweisen aber auch ihre soziale Kompetenz bei Mitgliedern, die sonst nicht mehr aus dem Haus kommen.

Mit viel Engagement

Der Tätigkeitsbericht des Pensionistenverbandes Unterpremstätten-Zettling kann sich sehen lassen.

Jeden Monat gibt es eine Ausfahrt, alle 14 Tage eine Kegelpartie, jedem Mitglied wird zum Geburtstag gratuliert. Toni Ruprecht ist Obmann der 224 Mitglieder, rund die Hälfte von ihnen nahm an der Jahresmitgliederversammlung teil. Neben einer Vorschau auf die kommenden Reisen ehrte er mit dem PVÖ-Bezirksobmann Klaus Stanzer langjährige Mitglieder, darunter Bürgermeister Anton Scherbinek und SPÖ-Ortsparteivorsitzenden Franz Paier, die für zehn Jahre Mitgliedschaft die Treuenadel in Silber erhielten. Die Treuenadel in Gold für 20- bzw. 25-jährige Treue zum PVÖ erhielten Anton Deutscher, Marianne Köhrer, Margaret Prüger, Hermine Engassner, Franz Schmidhofer, Erna Tappler sowie Brigitta und Horst Balika.

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Selbstbestimmung

Mit dem neuen Erwachsenenschutzgesetz wird das 30 Jahre alte Sachwalterrecht ersetzt und an die heutigen Anforderungen angepasst – damit bleibt die Selbstbestimmung bis ins hohe Alter erhalten.

„Das kürzlich im Justizausschuss beschlossene Erwachsenenschutzgesetz erfüllt eine langjährige Forderung der SPÖ nach mehr Selbstbestimmung und Entscheidungshilfe für ältere Menschen sowie Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen“, betont Nationalratsabgeordnete Elisabeth Grossmann. Für sie bestand seit langem Handlungsbedarf, nachdem Sachwalterschaften in den letzten Jahren stark zugenommen haben und die Betroffenen oft sehr unzufrieden waren und sich „total entmündigt fühlten“. senioren wir magazin grossmannJetzt ist es gelungen, das System auf neue Beine zu stellen. „Die Autonomie von Menschen, die nicht mehr in der Lage sind, ihre Angelegenheiten selbst zu besorgen, soll erweitert werden. Diese Menschen sollen, soweit das möglich ist, selbst über ihre rechtlichen Beziehungen bestimmen können“, bringt Grossmann die gesetzlichen Änderungen auf den Punkt. Dazu werden vier Arten der Erwachsenenvertretung geschaffen: die Vorsorgevollmacht, die gewählte, die gesetzliche und die gerichtliche Erwachsenenvertretung. Für Grossmann ist auch wesentlich, dass alle Erwachsenenvertreter regelmäßig dem Gericht über die Lebenssituation der betroffenen Person berichten und auch Rechnung legen müssen.

 

Urlaubsaktion

Auch im heurigen Jahr führt das Land Steiermark gemeinsam mit den Sozialhilfeverbänden die Seniorenurlaubsaktion durch.

„Damit wollen wir unseren älteren Mitmenschen die Möglichkeit zu einem Tapetenwechsel bieten, indem sie gratis einen achttägigen Urlaub in ausgewählten steirischen Gasthöfen verbringen können“, umreißt die zuständige Soziallandesrätin Doris Kampus diese Initiative. Rund 2000 Frauen und Männer, die älter als 60 Jahre sind und über ein nur geringes Einkommen verfügen, sollen so auch heuer wieder in den Genuss eines Gratis-Urlaubs kommen. „Die Senioren- Urlaubsaktion des Landes wird nun schon seit mehr als 30 Jahren durchgeführt, und es gibt nur Gewinner dabei. Einerseits kann die Großeltern-Generation auch einmal auf Urlaub fahren, den sie sich sonst nicht leisten könnte. Und die Gastbetriebe, die bei dieser Aktion mitmachen, überbrücken damit die Zeit, in der touristisch weniger los ist“, freut sich Kampus über die „Win-Win-Situation“. Diese Maßnahme des Landes ist für allein stehende Seniorinnen und Senioren bestimmt, die nicht mehr als 900 Euro netto im Monat beziehen. Bei Verheirateten oder Lebensgemeinschaften liegt die Einkommensgrenze bei 1.350 Euro. Anmeldungen nehmen die jeweiligen Wohnsitzgemeinden entgegen. Das Antragsformular sowie weitere Informationen erhalten Sie übrigens auch über den Sozialserver des Landes Steiermark www.soziales. steiermark.at.senioren wir magazin gratis urlaubsaktion

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Montag, 24 April 2017 15:06

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