Sonnenkraft für 6.000 Haushalte – PV-Park in Dobl eröffnet

Artikel bewerten
(0 Stimmen)
(V.l.n.r.): Martin Graf (Vorstand Energie Steiermark), Bürgermeisterin Waltraud Walch, Werner Ressi (Vorstand Energie Steiermark) sowie Richard König (CEO Enery) (V.l.n.r.): Martin Graf (Vorstand Energie Steiermark), Bürgermeisterin Waltraud Walch, Werner Ressi (Vorstand Energie Steiermark) sowie Richard König (CEO Enery) Foto: Energie Steiermark

Zeige deinen Freunden, dass dir das gefällt und teile diesen Beitrag.

Submit to Facebook

In Dobl-Zwaring wurde Anfang Oktober der größte Photovoltaik-Park der Energie Steiermark feierlich eröffnet. Auf 20 Hektar Fläche wird grüner Strom mit besonderem Augenmerk auf Natur und Nachhaltigkeit produziert. Bei Bauarbeiten tauchten 4.000 Jahre alte Fundstücke aus der Kupferzeit auf.  

Mit dem neuen Photovoltaik- Park in Dobl-Zwaring setzt die Energie Steiermark gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Enery ein starkes Zeichen für die Energiewende. Auf einer Fläche so groß wie 28 Fußballfelder entstehen jährlich rund 22 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom – genug, um den Bedarf von über 6.000 Haushalten zu decken und dabei rund 6.300 Tonnen CO₂ pro Jahr einzusparen.

Ein besonderes Highlight ist die agrarische Doppelnutzung: Über 100 Schafe vom Chianinahof von Nino Sifkovits weiden unter den Solarpaneelen und sorgen so ganz natürlich für die Pflege der Grünflächen. „Wir schaffen hier nicht nur klimafreundlichen Strom, sondern auch neue Lebensräume und ein funktionierendes Miteinander von Landwirtschaft und Energieproduktion“, betont Bürgermeisterin Waltraud Walch. 

„Aus heutiger Sicht gehen wir angesichts der erfolgreichen Umsetzung unserer Projekte davon aus, dass wir die entsprechenden Klimaziele des Landes punktgenau erreichen werden“. „Dabei geht es nicht nur um die Frage der Nachhaltigkeit, sondern vor allem um die Unabhängigkeit von Importen und die Versorgungssicherheit“, so Graf und Ressi. FOTO: WIR Regionen

Auch geschichtlich ist der Standort spannend: Bei den Bauarbeiten kamen zahlreiche Fundstücke aus der späten Kupferzeit (ca. 2.300 v. Chr.) ans Licht, die derzeit von Archäolog:innen untersucht werden.

 Für die Energie Steiermark ist der Park ein wichtiger Meilenstein: „Photovoltaik ist ein zentraler Baustein unserer Sonnenstrom-Offensive. Unser Ziel ist es, künftig 300 Megawatt Leistung zu installieren – genug, um über 100.000 Haushalte mit Sonnenenergie zu versorgen“, erklärt das Vorstands-Team Martin Graf und Werner Ressi.

Mit dem neuen PV-Park zeigt Dobl-Zwaring, wie sich Klimaschutz, Energiegewinnung und Landwirtschaft erfolgreich verbinden lassen – ein zukunftsweisendes Projekt für die gesamte Region mit Nachahmungspotenzial.

Holzbaupreis Steiermark 2025

Elf Bauwerke, ein starkes Zeichen für die Zukunft des Bauens

Holz lebt, atmet – und begeistert. Beim Holzbaupreis Steiermark 2025 wurden heuer elf herausragende Projekte ausgezeichnet, die eindrucksvoll zeigen, wie modern, vielseitig und nachhaltig der Baustoff Holz eingesetzt werden kann. Von großen Hallen über raffinierte Ferienhäuser bis hin zu außergewöhnlichen Steiganlagen – die prämierten Bauten stehen für Innovation, Handwerkskunst und architektonischen Mut.

Für die Auslober – die Landesinnung Holzbau, Besser mit Holz und proHolz Steiermark – ist der Preis ein klares Bekenntnis zum Zukunftsbaustoff Holz: „Die ausgezeichneten Projekte beweisen, wie modernes und verantwortungsvolles Bauen heute aussieht – nämlich Bauen mit Holz.“ Die feierliche Preisverleihung fand Anfang Oktober in Graz statt.

Preisträger MEHRGESCHOSSIGER WOHNBAU GRATWEIN

Ein besonderes Beispiel für gelungenen, sozialen Wohnbau ist der Wohnbau am Grünanger in Gratwein. Die Siedlungsgenossenschaft Ennstaler hat hier gemeinsam mit Kulmer Bau, superarchitektur und DI Peter Rath ein Projekt umgesetzt, das zeigt: Auch geförderter Wohnbau kann nachhaltig, hochwertig und ästhetisch überzeugen. Sieben versetzt angeordnete Häuser mit insgesamt 63 Wohnungen schaffen Raum für Privatheit und Gemeinschaft zugleich. Die Holz-Massivbauweise mit sichtbaren Holzfassaden verleiht dem Ensemble Wärme und Charakter, während ein gemeinsamer Begegnungsraum das Miteinander stärkt. 

MEHRGESCHOSSIGER WOHNBAU Gratwein FOTO: HBP STMK

Die Jury lobte die Anlage als „sichtbares Bekenntnis zu nachhaltiger Baukultur“ – architektonisch klar, handwerklich präzise und sozial durchdacht. So wird deutlich: Holzbau kann weit mehr als schön aussehen.   

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Werbung
Letzte Änderung am Donnerstag, 23 Oktober 2025 08:56

Das könnte Sie auch interessieren!