Private Vorsorge sollte unabhängig von aktuellen Entwicklungen gesehen und langfristig gedacht werden, damit sie im Alter die volle Wirkung entfalten kann.
Und das Wichtigste ist: Um fürs Alter ein fixes, monatliches Zusatzeinkommen in Form einer ergänzenden Privatpension anzusparen, ist ein rechtzeitiger Start der alles entscheidende Punkt!
Aus meiner Sicht sollten bereits Eltern und Großeltern mit der finanziellen Vorsorge für ihre Kinder und Enkelkinder beginnen. Diese übernehmen später den Vertrag und sparen weiter. Damit ist die Einstiegshürde genommen und die Frage „soll ich oder soll ich nicht vorsorgen“ bereits im Vorfeld entschieden.
Als Basis hat sich – aufgrund steuerlicher Vorteile und staatlicher Förderung – die Prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge bewährt, darüber hinaus Kombinationen aus klassischer und fondsgebundener Lebensversicherungen und reine fondsgebundene Lebensversicherungen.
WIENER STÄDTISCHE Versicherung AG
8010 Graz | Brockmanngasse 32
www.wienerstaedtische.at
LR Kornhäusl bei Primärversorgungskongress
Beim 9. Österreichischen Primärversorgungskongress berichtete Dr. Karlheinz Kornhäusl über Verbesserungen in der steirischen Gesundheitsversorgung und den Ausbau der Gesundheitszentren.
Die Primärversorgung übernimmt eine wichtige Rolle im Gesundheitssystem, denn sie ist nach dem Gesundheitstelefon 1450 die erste Anlaufstelle für alle Menschen mit gesundheitsbezogenen Anliegen und findet täglich in den Ordinationen der HausärztInnen statt. Sie arbeiten in Einzel- oder Gruppenpraxen, aber auch in sogenannten Primärversorgungseinheiten (PVE bzw. Gesundheitszentren).
Unsere Gesundheitszentren spielen eine wesentliche Rolle, denn sie ergänzen die heimische Gesundheitslandschaf t. In der Steiermark sind bereits 15 Gesundheitszentren in Betrieb, 15 weitere sind beschlossen; bis Jahresende werden sechs davon eröffnet werden, darunter das erste steirische Kinder-Gesundheitszentrum. Damit nimmt die Steiermark eine Vorreiterrolle beim Ausbau ein. Die Zentren schaffen durch die Zusammenarbeit unterschiedlicher Gesundheitsberufe und längerer Öffnungszeiten eine umfassende Versorgung. „Wir bieten unseren ÄrztInnen eine zusätzliche Möglichkeit ihren Beruf auszuüben. Wenn es um Gesundheitszentren und Einzelpraxen geht, ist es kein entweder/oder, sondern ein sowohl/als auch“, so Kornhäusl. Die Kraft des Gesundheitssystems liegt in seiner Vielfalt, die HausärztInnen sowie die niedergelassenen FachärztInnen sind eine tragende Säule, die es mit einem attraktiven Leistungskatalog zu stärken gilt. Auch die 14 zusätzlichen Kassenstellen, die im Zuge der Gesundheitsreform der Bundesregierung in der Steiermark geschaffen werden, sorgen für Fortschritte in der Primärversorgung. „Ich will, dass die Steirerinnen und Steirer rascher zum Termin und schneller zur Behandlung kommen.“, erklärt der Gesundheitslandesrat.
Gesundheitszentren in Betrieb:
• PVE Admont
• PVE Allgemeinmedizin Graz Gries
• PVE Eisenerz
• PVE Fehring
• PVE Graz Smart City
• PVE Graz Reininghaus
• PVE Joglland (Vorau)
• PVE Joglland/dislozierter Standort Friedberg
• PVE Liezen
• PVE Mariazell
• PVE MEDIUS Zentrum für Gesundheit Graz St. Leonhard
• PVE Mureck
• PVE Weiz
• PVE Gratwein-Straßengel
• PVE Kumberg-Gutenberg –SchöcklblickGesundheitszentren bis Ende 2024:
• Kindergesundheitszentrum Zeltweg
• PVE Pöllau
• PVE Leibnitz
• PVE Leoben
• PVE Mürzzuschlag
• PVE Neumarkt
„Fragen Sie unseren LR Dr. Karlheinz Kornhäusl!“
Die Redaktion des WIR-Magazins dankt dem Gesundheitslandesrat für die Möglichkeit, Fragen zum steirischen Gesundheitssystem zu stellen.
Unsere Gesellschaft steht durch den demografischen Wandel vor großen Herausforderungen, denn wir werden immer älter und brauchen zusätzliche medizinische Unterstützung. Durch die rasante Entwicklung in der Medizin und der Medizintechnik gibt es große Veränderungen in der Behandlung des Menschen und generell mehr Chancen auf Heilung. Das macht auch eine Wende im Gesundheitssystem notwendig. Dennoch gibt es so manche Baustellen. Das Ziel von Landesrat Dr. Kornhäusl ist, diese „Baustellen“ Schritt für Schritt abzuarbeiten. Das geht oft nicht von heute auf morgen, aber wichtig ist, dass daran gearbeitet wird.
„Was ich als Arzt praktiziert habe, will ich auch als Landesrat leben: Zuhören und helfen.“ Gemäß diesem Leitsatz, haben Sie die Möglichkeit, geschätzte LeserInnen, Ihre Fragen zum Therma Gesundheitsversorgung in der Steiermark an uns zu senden. Unterstützen Sie das Ziel von Gesundheitslandesrat Dr. Kornhäusl: „Egal wo jemand lebt, die Versorgung darf keinen Unterschied machen“.
Erste Fragen von LeserInnen an LR Dr. Karlheinz Kornhäusl:
Wie können Sie mehr Kassenstellen in der Steiermark schaffen?
LR: „Leider kann ich als steirischer Gesundheitslandesrat keine Kassenstellen schaffen oder beschließen: Die Ausschreibung der Kassenstellen erfolgt im Auftrag der Österreichischen Gesundheitskasse in Abstimmung mit der Ärztekammer. Sowohl mit der Gesundheitskasse als auch der Ärztekammer bin ich aber im regelmäßigen konstruktiven Austausch, damit es gelingt, die Versorgung in allen Regionen Schritt für Schritt zu verbessern.“
LandärztInnen legen bei Hausbesuchen viel weitere Strecken zurück als ÄrztInnen in der Stadt. Können Sie sich vorstellen, dass diese höhere Honorare oder Boni bekommen?
LR: „Wir haben hier bereits eine differenzierte Bezahlung, die dem unterschiedlichen Wegeaufwand zwischen Stadt und Land Rechnung trägt. Zusätzlich zum Grundtarif für den Hausbesuch und den erbrachten Leistungen, die im städtischen und ländlichen Bereich gleich hoch sind, bekommen die Ärztinnen und Ärzte in ländlichen Gebieten zusätzlich ein Kilometergeld, das über dem amtlichen Kilometergeld liegt.“
Fragen an Gesundheitslandesrat Dr. Karlheinz Kornhäusl
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