Groß war der Schock Anfang Jänner des heurigen Jahres, als sich Conny Hütter, die aus Kumberg stammende ÖSV-Abfahrerin, bei einem schweren Sturz in Saalbach einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie sowie einen Riss des Innen- und Außenmeniskus zuzog.
Doch bereits im Sommer schnallte der Speed-Star erstmals wieder die „Bretteln“ - übrigens neue: Hütter wechselte heuer zu „Head“ und ist nun Teil der „Head World Cup Rebels“ - an, war auch beim September-Trainingslager in Chile mit dabei und trat auch die Reise zu den ersten Amerika-Rennen der neuen Saison an.
Viele Fans der GU-Racerin, die erst in der Vorsaison ihr erstes Weltcuprennen gewonnen hat, fragen sich natürlich, ob sie bei den kommenden Olympischen Spielen im Februar in der südkoreanischen Stadt Pyeongchang schon wieder in Höchstform sein wird. Sie selbst will sich die Latte jedoch nicht zu hoch legen: „Für mich ist es jetzt einmal viel wichtiger, wieder in einen Rhythmus zu kommen, das Material ordentlich abzustimmen und Trainingskilometer zu sammeln. Es ist ein ‚Comebackjahr’, das darf man nicht vergessen und es wäre falsch, vom ersten Rennen weg gleich Spitzenplatzierungen zu verlangen. Wenn sie passieren, dann nehm ich sie natürlich gerne mit“, schrieb sie unlängst dazu in ihrem Blog.
Steirische Meister
In Hausmannstätten wurden die steirischen Judo-Meisterschaften der Altersklassen U16, U21 und Allgemeine Klasse ausgetragen. 116 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 17 Vereinen stellten sich dem Bewerb. Mit Jonathan Peinhopf und Marcus Auer kommen zwei Steirische Meister aus dem Bezirk.
Im Frühjahr holte sich Jonathan Peinhopf den Meistertitel in der U14 in St. Peter/Ottersbach, sechs Monate später siegte der 14-Jährige in der U16 (bis 66 kg) gegen Kontrahenten, die zwei Jahre älter sind als der Premstätter. „Mein nächstes Ziel sind die Österreichischen Meisterschaften 2018 in Wien“, sagt der Judoka vom Judoclub Premstätten. Dreimal wöchentlich wird dafür trainiert, dazu kommen Lauf- und Krafteinheiten, bestätigt Trainer Hannes Zink.
Peinhopf besucht das Bischöfliche Gymnasium in Graz und begann vor sechs Jahren mit dem Sport: „An Judo gefallen mir die Technik, die Bewegungsabläufe, die Koordination und die Gemeinschaft im Club“.
Ebenfalls Gold gewann Marcus Auer in der U16 (bis 46 kg). Der 14-Jährige aus Seiersberg-Pirka hat seine Wurzeln auch im Judoclub Premstätten, wechselte dann aber zu SU Noricum Leibnitz aufgrund fehlender Trainingspartner in derselben Gewichtsklasse. Österreichweit sind 16.000 Judoka aktiv, in der Steiermark rund 2.500. Den Siegern gratulierten der Präsident des Judoverbandes Manfred Hausberger, Organisator und GR Friedrich Steiner und LAbg. Oliver Wieser.
Laufen und lachen
Beim Rote-Nasen-Lauf in Werndorf legten 330 Teilnehmerinnen und Teilnehmer insgesamt 4.309 Kilometer laufend, walkend oder gehend zurück.
Jeder Kilometer kommt der Arbeit der Clowndoctors, die kranken Menschen aller Altersstufen ein Lachen schenken, zugute.
„Wir stellen uns mit diesem Lauf in den Dienst der guten Sache“, sagt Gemeinderätin und Mitorganisatorin Sandra Hiedl. Es geht nicht darum, die längste Strecke in kürzester Zeit zu laufen. Jeder gibt sein Bestes, denn das gemeinsame Ziel ist, möglichst viel Lachen in die Krankenhäuser und geriatrischen Einrichtungen zu bringen. Ein Geschicklichkeitsparcours brachte neben viel Spaß auch Zusatzpunkte. Das Startzeichen für die familienfreundliche Veranstaltung gaben Bürgermeister Willi Rohrer und LAbg. Oliver Wieser.
1. Freundinnenlauf
Rund 140 sportbegeisterte Frauen sind beim 1. sebastian RELOADED® Freundinnenlauf am Terrainkur-Erlebnisweg im Heilklimatischen Kurort Laßnitzhöhe um die Wette gelaufen und gewalkt.
Im Vordergrund stand beim Freundinnenlauf neben der Freude an der Bewegung vor allem der Spaß. Zu gewinnen gab es hochwertige Halsketten von Designerinnen aus der Region und im Zielbereich wartete neben einem Glas Prosecco eine köstliche gesunde Mahlzeit mit regionalen Zutaten vom in Laßnitzhöhe ansässigen Gastronomiebetrieb Allerleierei. Untermalt wurde die Veranstaltung mit der Moderation von Gernot Pachernigg.