Fußball-Juwel aus Vasoldsberg

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Zu Beginn der noch jungen heurigen Bundesligasaison gehörten die Schlagzeilen einem jungen Mann: Romano Schmid, 17-jähriger Spieler von Sturm Graz, hatte gegen Austria Wien als erster in den 2000er Jahren geborener Spieler ein Bundesligator erzielt – genau 17 Jahre, 6 Monate und 3 Tage nach seiner Geburt am 27. Jänner 2000.

Freilich galt Schmid, der den historischen Treffer locker mit „Des woa ma eigentlich wuascht“ kommentierte, da bereits als Super-Talent, nach dem nicht nur Red Bull Salzburg bereits die Fühler ausgestreckt hatte.

Romano Schmid

Schon im Jahr 2014 hatte Schmid – sein Vorbild ist übrigens Mario Götze - im österreichischen U15-Nationalteam debütiert, für die U17 erzielte der quirlige junge Mann gleich acht Team-Tore, der damalige Teamchef Andreas Heraf nannte ihn „eines der größten Talente des Landes“.

Was aber kaum jemand weiß: Seine ersten Fußballschuhe hat der Jungstar in Graz-Umgebung geschnürt, und zwar beim SV Vasoldsberg! Im Alter von vier Jahren brachte Ihn sein Vater, der ehemalige GAK-Nachwuchs- und Flavia Solva-Kicker Christian Schmid, der es selbst immerhin in die Zweite Liga schaffte, erstmals zum Training. Von dort ging’s in den Sturm-Nachwuchs, mit 15 durfte er erstmals mit der Kampfmannschaft ins Trainingslager in die Türkei fliegen – und nun wechselte Romano Schmid bekanntlich, „dank“ Ausstiegsklausel, um einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag zu Red Bull Salzburg, wo er freilich zunächst bei Liefering eine Liga tiefer Matchpraxis sammeln soll.

Von Vasoldsberg aus in die große Fußballwelt – dieses Sportmärchen wird von Romano Schmid gerade jetzt geschrieben!

Beachen und baggern

In der großen Sandkiste in der Weihermühle in Gratwein-Straßengel zählten die Punkte. Mehr aber noch stand der Spaß am Beachvolleyball im Mittelpunkt.

Christiane Wind und ihr Team der Jungen Generation Graz-Umgebung/ Voitsberg organisierte das sportliche Turnier mit Teilnehmern aus der ganzen Region.

Mit den Teams baggerte auch Mustafa Durmus, der Vorsitzende der Jungen Generation Steiermark. Den Sieg holte sich die Spielgemeinschaft „Imposant“. LAbg. Oliver Wieser, NR-Kandidat Robert Hafner, Gratwein-Straßengels Vizebürgermeisterin Doris Dirnberger sowie Gemeindekassier Gerald Murlasits und die Gemeinderäte Gernot Papst und Markus Hierzer gratulierten.

Oliver Wieser, Robert Hafner, Markus Hierzer, Gerald Murlasits, Doris Dirnberger, Christiane Wind und Gernot Papst. FOTO: Edith Ertl

Auf der Trendsportanlage Bad Weihermühle wurde gebeacht und gebaggert. FOTO: Edith Ertl

Tolles Turnier

Zum sechsten Mal veranstaltete der ESV Alte Maut Seiersberg das Willi Schnideritsch Stocksport- Gedenkturnier. Im Andenken an den Seiersberger und seine Verdienste um die Special Olympics nahmen daran Ende August 23 Teams aus der Steiermark, Niederösterreich, Wien und dem Burgenland teil.

Die Sportler mit besonderen Bedürfnissen erzielten in unterschiedlichen Leistungsklassen hervorragende Ergebnisse.

LAbg. Oliver Wieser, selbst begeisterter Stocksportler, hatte einen herzlichen Zugang zu den Teilnehmern, worauf diese ihn wie einen Popstar feierten. Die Siegerehrung musste warten, denn alle Teams wollten ein Foto oder Selfie mit dem SPÖ-Politiker.

Die Gemeinde Seiersberg-Pirka stellte für das Turnier die Infrastruktur zur Verfügung, für die rund 100 Teilnehmer stellte der ESV Alte Maut das Mittagessen, wofür Obmann Peter Ehgartner persönlich die Schnitzel brutzelte. In der Klasse E gewann der Gastgeberverein ESV Alte Maut/Lebenshilfe Bronze hinter der Sportunion Dornau und der Lebenshilfe Hartberg. Special Olympics Projektmanagerin Ludmilla Remler, Oliver Wieser sowie die Gemeinderäte Manfred Ruderes und Werner Koch gratulierten.

M. Ruderes, W. Koch, O.Wieser, P. Ehgartner und L. Remler. FOTO: Ertl

Konstruktive Einigung

Friedensschluss zwischen Waldeigentümern und Mountainbikern: Nach mehr als einem Jahr Vorbereitungs- und Verhandlungszeit wurde das „Mountainbike Modell Steiermark“ präsentiert. Ziel: ein respektvolles Miteinander.

Alle betroffenen Interessensvereinigungen - Grundbesitzer, Jägerschaft, Tourismus, Wald, Naturschutz – waren zur Mitarbeit eingeladen und die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Zum einen wurde ein Leitfaden entwickelt, in dem alle Fragen rund
um das Mountainbiken beantwortet werden, zum anderen wird Jürgen Pail, ein Experte mit über 20 Jahren Profi-Erfahrung im Mountainbiking, seine Dienste als Berater und Netzwerker für die Entwicklung der Strecken anbieten. Im Rahmen des Projekts wird auch das Versicherungs- und Haftungssystem evaluiert und modifiziert.

Die rechtlichen Grundlagen für Grundeigentümer und Mountainbiker sowie für die Tourismusverbände und Kommunen werden jeweils individuell vertraglich geregelt, dazu wird es entsprechende Rahmenverträge geben. Eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Mountainbikings werden auch die Tourismusverbände und Gemeinden spielen. Die Kennzeichnung von Strecken soll in Zukunft ein einheitliches Bild ergeben und entsprechende Fair-Play-Regeln sollen künftig Konflikten vorbeugen und mehr Verantwortung in die Szene bringen. „Eines meiner zentralen Anliegen als steirischer Sportlandesrat ist es, die Bevölkerung - und hier vor allem die Kinder und Jugendlichen - zu noch mehr Sport zu animieren.

Mit dem ‘Mountainbike Modell Steiermark’ ist es uns gemeinsam mit allen maßgeblichen Interessensgruppen gelungen, ein konstruktives Modell im Sinne des steirischen Sports zu entwickeln. Über diesen Weg werden wir weitere attraktive Strecken für die MountainbikerInnen in der Steiermark schaffen“, so Sportlandesrat Anton Lang. Und Jürgen Pail, Mountainbike-Experte und Organisator der Mountainbike Jugend EM 2017 in Graz/Stattegg, unterstreicht: „Interessierten Regionen der Steiermark wird mit dem Leitfaden, dessen Inhalte auf einem breiten Konsens aller betroffenen Interessensgruppen basieren, eine Unterlage in die Hand gegeben, die ihnen eine rasche Entwicklung von Mountainbike-Projekten ermöglicht.“

Attraktives Angebot

Der neue Streetsoccerplatz im Ortsteil Judendorf etablierte sich in kürzester Zeit als beliebter Treffpunkt der sportlichen Jugend von Gratwein-Straßengel.

Mit dem kürzlich fertiggestellten Pumptrack beim Tennisplatz bietet die Gemeinde damit eine weitere Attraktion für die Jugend an. „Wir haben uns vorgenommen, Kinderspielplätze und Sportanlagen zu revitalisieren und neue zu schaffen“, sagt der für den Fachausschuss Jugend und Sport verantwortliche SPÖ-Gemeinderat Gernot Papst. Mitreden und mitgestalten dürfen die Jugendlichen, die in eine Umfrage ihre Wünsche nach trendigen Sportmöglichkeiten definierten. In Kooperation mit dem Tennisverein ist als nächstes eine Traglufthalle geplant, die Kindern und Jugendlichen den Tennissport im Winter ermöglichen soll.

Bereits auf Schiene ist die Umsetzung von Frisbee-Golf, Fitness-Stationen und Motorik-Elementen, die im Judendorfer Park alle Generationen zu sportlichem Freizeitvergnügen animieren sollen. In Kooperation mit der Rehabilitationsklinik werden Tafeln installiert, die darauf hinweisen, wie man sich fit und beweglich halten kann.

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 28 September 2017 15:47

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