Bauinfo: Baustart für den Zu- und Umbau des Gemeindezentrums

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Was lange währt wird endlich gut. Ganz nach diesem Motto war es am 20. April nun soweit: Die ersten Bauarbeiten für den Zu- und Umbau des Gemeindezentrums Kainbach bei Graz wurden in Angriff genommen.

Nach einer langen, intensiven Vorbereitungszeit war es im April nun endlich soweit. Die Bauunternehmung Granit begann am 15. April die Baustelle für den Baustart vorzubereiten. Die ersten Bauarbeiten starteten nur 5 Tage später, am 20. April 2020. Mit dem Zu- und Umbau des Gemeindezentrums hat man in Kainbach bei Graz großes vor.

„Das Besondere an dem Projekt ist zum einen die Erweiterung des Kindergartens von 3 Kindergruppen auf 4. Zum anderen ist es aber auch die erstmalige Einführung einer Kinderkrippe in der Gemeinde. Durch den Zu- und Umbau entstehen neue Räumlichkeiten und somit mehr Platz für die Kinder“, so Bürgermeister Matthias Hitl. Auch Amtsleiter Thomas Pichler hebt den Kindergarten und die Kinderkrippe positiv hervor. Für ihn ist es aber vor allem die lange Planungs- und Vorbereitungsphase, die das Projekt besonders macht. „Vor fast 5 Jahren haben wir mit der IST-Analyse begonnen. Danach haben wir den Bedarf erhoben und geklärt, was wir tatsächlich wollen und brauchen. In den letzten Jahren haben wir das Konzept unter Berücksichtigung der Landesvorgaben verfeinert und abgeändert.

Dabei haben wir auch versucht, so gut es geht, alle in das Projekt einzubeziehen und individuelle Wünsche zum Beispiel seitens Feuerwehr oder des Bauhofs zu berücksichtigen.“

Investitionen, die sich  lohnen

Die Investitionen in den Zu- und Umbau des Gemeindezentrums bringen viele positive Aspekte mit sich. „Nach dem Umbau haben wir wieder mehr Platz, auch im Gemeindeamt. Durch die Sanierungsmaßnahmen wird das Gemeindezentrum zudem energieeffizienter, denn die Dämmung und Isolation der Gebäude ist mittlerweile in die Jahre gekommen“, betont Hitl.

Den größten Teil des Budgets nehmen die Baukosten für die Kleinsten, den Kindergarten und die Kinderkrippe, ein. Der Restbetrag fließt in die thermische Sanierung der Veranstaltungsbereiche, den Neubauanteil des Gemeindeamts sowie die Zu- und Umbauarbeiten bei der Feuerwehr und im Bauhof.

„Das Objekt ist bereits an die Nahwärme angeschlossen. Ein zusätzliches Puffersystem entlastet in den Stoßzeiten die Nahwärme. Auch eine Fotovoltaikanlage im Dachbereich ist, in enger Abstimmung mit der Energiemodellregion, der auch wir angehören, bereits in Planung“, erklärt der Bürgermeister. Pichler ergänzt: „Nach dem Umbau wird das Gemeindezentrum auf dem neuesten Stand der Technik sein. Im Gemeindeamt wird es einen Bürgerservice-Empfangsbereich, in dem die Bürger ihre Anliegen darlegen  können, entsprechende Sachbearbeiterbereiche und ein großzügigeres Bürgermeisterbüro geben.“

Die Gesamtkosten aller Baumaßnahmen wurde mit einem Budget von 7,0 Millionen Euro inkl. Planung und Steuer kalkuliert und budgetiert.

Das Gemeindezentrum vor seinem Zu- und Umbau.

Diese werden durch Rücklagen, aus dem laufenden Budget, dem Bedarfszuweisungsmittel des Landes Steiermark, den Bauförderungen des Bundes – die über das Land Steiermark bei der Errichtung von Kindergärten und Kinderkrippen ausbezahlt werden – und mittels eines Kredits finanziert.

Viele Schritte bis zum Ziel

Wenn es auch zu Verzögerungen beim Baubeginn durch die Pandemie kam, hofft man dennoch, den Kindergarten und seine kleinen Schützlinge im Sommer in entsprechend angepasste Veranstaltungssäle übersiedeln zu können. Das Gemeindeamt wird in einem eigens errichteten Containerdorf untergebracht werden. Im August 2020 ist der Abbruch des Objekts Hönigtaler Straße 2 geplant in dessen Anschluss der Neubau dieses Bereichs folgen soll. Bis Herbst 2021 soll es möglich sein, die kleinen Gemeindebewohner in die neuen Betreuungseinrichtungen zurückzubringen. Denn bis dahin ist die Fertigstellung des Kindergartens und Kinderkrippenbereichs geplant. Im selben Zeitraum möchte die Gemeinde auch das Gemeindeamt in das neue Objekt übersiedeln. Zum Schluss werden die übrigen thermischen Sanierungen und Abschlussarbeiten fertiggestellt. Über die gesamte Bauzeit bis zum Frühjahr 2022 werden sowohl der Bauhof als auch die Feuerwehr Schritt für Schritt adaptiert, saniert und erweitert. „Der bisher und auch weiterhin größte Vorteil des Gemeindezentrums sind die kurzen, unkomplizierten Wege. Kindergarten, Feuerwehr, Bauhof, Gemeindeamt, eine Arztpraxis – alles ist in unmittelbarer Nähe zueinander. Das ermöglicht ein übergreifendes Arbeiten und schnelle Hilfe oder Lösungen bei Problemen und soll auch durch den Zu- und Umbau weiterhin so bleiben“, schließt Hitl.

vorher und nachher

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Letzte Änderung am Mittwoch, 06 Mai 2020 14:47

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