Max Lercher: „Wir müssen wieder für die Leistungsträger:innen liefern!“

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Max Lercher: „Wir müssen wieder für die Leistungsträger:innen liefern!“ FOTO: SPÖ

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Max Lercher wurde am Landesparteitag der SPÖ Steiermark mit einem eindrucksvollen Vertrauensvotum von 90,56 Prozent offiziell zum Landesparteivorsitzenden gewählt. Der gebürtige Obersteirer machte dabei klar: „Ausruhen auf alten Erfolgen reicht nicht – wir müssen wieder für die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in unserem Land liefern!“

Lercher will die Lebensrealität der Steirer:innen wieder zum Maßstab sozialdemokratischer Politik machen. Besonders die arbeitende Mitte müsse endlich jene Anerkennung und Unterstützung bekommen, die sie verdient. „Ein Mensch, der Vollzeit arbeitet, muss ohne Förderungen leben können. Und unsere öffentlichen Systeme – von der Gesundheitsversorgung bis zur Kinderbetreuung – müssen wieder für jene funktionieren, die sie finanzieren.“

Gesundheit und Versorgung im Fokus

Die größte Baustelle sieht Lercher im Gesundheitswesen: „Niemand soll im Notfall bangen müssen, ob er schnell versorgt wird.“ Er fordert eine 24/7-Akutversorgung an allen Krankenhausstandorten und ein Ende der Zwei-Klassen- Medizin: „Die E-Card muss reichen – wer mehr zahlt, darf nicht besser behandelt werden!“

Starke Industrie und leistbare Energie

Mit einem neuen Steiermark- Fonds für Mittelstand, Industrie und Technologie will Lercher gezielt Arbeitsplätze sichern und neue schaffen. Finanziert werden soll dieser Fonds aus den Gewinnen der Energie Steiermark – die Hälfte für Investitionen in den Standort, die andere für einen langfristig günstigen Steiermark-Tarif. „Die Energie Steiermark gehört zu 100 Prozent dem Land und muss als Motor für Transformation und Wohlstand genutzt werden“, so Lercher.

Sicherheit und Bildung als Zukunftsaufgaben

Ein klarer Schwerpunkt liegt auch auf dem Kampf gegen Gewalt an Frauen: Täter sollen konsequent bestraft, Prävention schon bei Jugendlichen begonnen werden. In der Bildung setzt Lercher auf überbetriebliche Lehrwerkstätten, Betriebskindergärten und die verschränkte Ganztagsschule als Modell für die Zukunft.

Mit einer großen Dialog- Tour durch die Steiermark will Lercher nun direkt mit den Menschen ins Gespräch kommen: „Wir werden zuhören, diskutieren und die Sorgen der Steirerinnen und Steirer wieder zu unserem Programm machen.“

Kuscheljustiz gefährdet Vertrauen in den Rechtsstaat

Ein weiteres skandalöses Urteil im Zusammenhang mit sexueller Gewalt an einem Kind sorgt für berechtigte Empörung.

Wenn ein zwölfjähriges Mädchen Opfer wird und die Täter dennoch freigesprochen werden, läuft im Strafrecht etwas grundlegend falsch. Solche Entscheidungen sind ein Schlag ins Gesicht der Opfer und untergraben das Vertrauen der Bevölkerung in den Rechtsstaat. Wer sich an Kindern vergeht, darf mit keiner Milde rechnen. Es braucht endlich konsequente gesetzliche Reformen, höhere Strafrahmen und ein Ende der Kuscheljustiz – damit Täter bestraft und Opfer geschützt werden.

Sicherheitssprecher der FPÖ Steiermark KO Marco Triller FOTO: FPÖ Steiermark

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 23 Oktober 2025 08:26

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