Diese Seite drucken

Personelle Änderungen und Eröffnung Photovoltaik-Park der Energie Steiermark

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Zeige deinen Freunden, dass dir das gefällt und teile diesen Beitrag.

Submit to Facebook

Personelle Änderungen und Eröffnung Photovoltaik-Park der Energie Steiermark

Im Rahmen der Hauptversammlung am 5. Dezember 2022 wurde Univ. Prof. DI Karl Rose zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Energie Steiermark bestellt. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Präsidenten DI Josef Mülner an.

Rose, ehemaliger Senior Director des World Energy Council, hält Professuren an der Karl Franzens Universität Graz und der Technischen Universität Graz und war für zahlreiche global agierende Energieunternehmen in führender Position als Chefstratege tätig. Aktuell fungiert er u.a. als Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung Energie und Klimaschutz Baden-Württemberg.

Als Stellvertretende Aufsichtsrats-Vorsitzende wurde die Vizerektorin für Digitalisierung und Change Management an der Technischen Universität Graz, Dipl.-WI (FH) Claudia von der Linden, MBA (IMD) bestellt. Sie ist bereits seit 2020 Mitglied des Aufsichtsrates der Energie Steiermark.

Neu in das Gremium entsandt wurde Mag. Michaela Huber, Geschäftsführerin der ÖBB Infrastruktur Operative Services. Sie war Vorständin der ÖBB Personenverkehr AG und ist derzeit u.a. Aufsichtsrats-Präsidentin der Wiener Zeitung.

Landeshauptmann Mag. Christopher Drexler dankte – auch im Namen von LH-Stellvertreter Anton Lang - in seiner Eigenschaft als Eigentümervertreter dem scheidenden AR-Präsidenten Mülner „für sein exzellentes, persönliches Engagement und eine stets profunde Expertise, mit der er im Kontrollgremium des Konzerns den erfolgreichen Weg der Energie Steiermark 11 Jahre lang geprägt und begleitet hat“.


A Fotocredit: LH Christopher Drexler mit dem neuen AR-Präsidenten Karl Rose, seiner Stellvertreterin Claudia von den Linden (li.) und Michaela Huber

Energie Steiermark

Starke lokale Nachhaltigkeits-Partnerschaft ermöglicht Umsetzung in Rekordtempo: 12 Mio. Euro Investment, 28 Fußballfelder, 1 Jahr Bauzeit 250 Mio. Euro für große Sonnenstrom-Offensive budgetiert!

Nach weniger als einem Jahr Bauzeit ging mit Ende November in der Weststeiermark die größte Photovoltaik-Anlage Österreichs mit direkter Netzeinspeisung in Betrieb und speist künftig pro Jahr rund 18 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom in das öffentliche Netz ein. Rund 38.000 Kollektoren sorgen dafür, dass 5.700 Haushalte in der Region mit grünem Strom versorgt werden. 12 Millionen Euro hat die Energie Steiermark in die Errichtung der Anlage investiert. Mit einer Leistung von 17,2 Megawatt (das entspricht der eines mittleren Wasserkraftwerkes an der Mur) werden pro Jahr mehr als 18 Millionen Kilowattstunden grüner Strom erzeugt, der über das Umspannwerk Bärnbach an die Haushalte in der Region verteilt wird.

Das 21 Hektar große Areal auf der ehemaligen Aschekippe des Braunkohle-Abbaus (es entspricht 28 Fußballfeldern) ist ein Vorzeigeprojekt in Sachen erneuerbare Energie und befindet sich auf Flächen der Gemeinden Bärnbach und Rosental a.d. Kainach.

„Das Projekt wurde in einem guten Klima und überaus partnerschaftlich mit den Gemeinden sowie der GKB Bergbau als Grundstücks-Eigentümer umgesetzt“. Es sei ein gutes Vorzeige-Beispiel „für eine effiziente und regionale Bündelung von Kräften in Sachen Nachhaltigkeit“.

Das Projekt ist Teil einer umfassenden Sonnenstrom-Offensive der Energie Steiermark: In Summe sollen in den kommenden 5 Jahren rund 250 Millionen Euro in diesen Bereich investiert werden. „Es ist unser erklärtes Ziel, den aktuellen Bestand an Kollektoren-Fläche zu vervierfachen“, so Purrer und Graf.

Bürgermeister Jochen Bocksruker
(Stadtgemeinde Bärnbach): „Ich freue mich, dass dieses gemeindeübergreifende Projekt auf dem ehemaligen Bergbaugebiet zwischen Bärnbach und Rosental umgesetzt werden konnte. Die Tatsache, dass auf diesem Gelände nunmehr umweltfreundliche Energie aus Sonnenkraft erzeugt wird, ist ein Meilenstein in Richtung Energiewende. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die überaus konstruktive Zusammenarbeit, die eine Umsetzung des größten Photovoltaik-Park Österreichs in nur zwei Jahren ermöglichte.“

„Unsere Region war historisch gesehen immer stark mit der Energiewirtschaft verbunden. Waren es seinerzeit die Kohle und unsere Kraftwerke die für eine stabile Energieversorgung zur Verfügung standen, so sind es heute dem Stand der Technik entsprechend groß dimensionierte Photovoltaik-Anlagen. Gerade die Nutzung von rekultivierten Flächen des ehemaligen Bergbaus für die Gewinnung von umweltfreundlicher Sonnenenergie ist für mich eine echte Alternative in der Energiewirtschaft, weil man damit diese nicht leicht zu bewirtschaftenden Grundstücke über Generationen einer nachthaltigen und wertvollen Nutzung zuführt. Deshalb bin ich stolz, dass es gemeinsam mit der Energie Steiermark und unserer Nachbarstadtgemeinde Bärnbach gelungen ist, eines der bedeutendsten Photovoltaikprojekte der Steiermark zur Umsetzung zu bringen,“ sagt Bürgermeister Johannes Schmid (Gemeinde Rosental an der Kainach).

 

Fotocredit: ( v.l.n.r.): Bürgermeister Johannes Schmid (Gemeinde Rosental/ Kainach), Martin Graf (Vorstandsdirektor Energie Steiermark), Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang, Christian Purrer (Vorstandssprecher Energie Steiermark), Bürgermeister Jochen Bocksruker (Stadtgemeinde Bärnbach)

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Mittwoch, 07 Dezember 2022 18:12