Generationswechsel auf Schloss Kornberg

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„Von meinen Branchenkollegen wurde ich nur belächelt“, erzählt der Grazer Teppichhändler Dr. Huschang Rohani. „Zu abgelegen wäre das Schloss und zu baufällig.“ Das war 1981. Der studierte Mineraloge träumte von einer Teppichausstellung im südoststeirischen Schloss Kornberg, die ein Publikum aus ganz Österreich anziehen sollte. Der Plan ging auf und die Schau entwickelte sich über die Jahre zu Europas größter Teppichausstellung.

Nun hat Dr. Rohani sein Lebenswerk an seine Söhne Neysan (51) und Pujan Rohani (50) übergeben. Sie möchten einerseits die Tradition fortsetzen und Menschen mit Sinn für das Schöne und Wertschätzung für Handwerk und Wohnkultur eine Ausstellung bieten. Andererseits wollen die Brüder mit neuen, preisgünstigen Kollektionen ein breiteres Publikum ansprechen: „Unser Unternehmen hat den Ruf, sehr exklusiv, aber auch sehr teuer zu sein. Das möchten wir ändern.“

Dazu werden viele Luxusteppiche allmählich abverkauft, um Platz für neue Teppiche aus fairem Handel zu schaffen. Trotz günstigerer Preise soll es keine Abstriche bei Qualität und Service geben. Die Möglichkeit, Teppiche kostenlos und unverbindlich zur Probe mit nach Hause zu nehmen, soll es ebenfalls weiterhin geben.

Ein Ausflug nach Schloss Kornberg lohnt sich auf jeden Fall, denn nirgendwo sonst hat man die Möglichkeit, sich so ungezwungen und ungestört mit der Vielfalt der orientalischen Teppichkunst vertraut zu machen.

Rohani Teppichausstellung

Schloss Kornberg
Dörfl 2,
8330 Riegersburg
Mi–So 10–18 Uhr
www.rohani.at
Tel. 03152 4200

Neysan und Pujan Rohani: „Unsere Ausstellung richtet sich an Menschen mit Sinn für das Schöne und Wertschätzung für Handwerk und Wohnkultur.“. FOTOS: Rohani

Der Skulpturenpark lädt zum Sommerfest

Der Spätsommer in Graz Umgebung hat einiges zu bieten.

Der österreichische Skulpturenpark lud am 12.09.2021 zum Spätsommerfest. Nach der Absage im letzten Jahr konnten die BesucherInnen heuer von 14:00 bis 17:00 Uhr einen entspannten Nachmittag in toller Atmosphäre genießen.

Einmalige Skulpturen von bedeutenden Künstlern

Im Mittelpunkt des Festes standen die einzigartigen Skulpturen umgeben von einer nicht minder beeindruckenden Parklandschaft. Bedeutende Kunstwerke und Arbeiten von Erwin Wurm, Fritz Wotruba, Franz West und vielen anderen konnten bestaunt werden. Sowohl die Landschaft als auch die Skulpturen stehen im Dialog miteinander und sind ein Muss für jeden Kunstinteressierten und für all jene, die es noch werden wollen. 

Programm für Groß und Klein

Als Rahmen fungierten ein Kinderprogramm und spezielle Führungen. Um ordentlich gestärkt durch den 7 ha großen Park zu lustwandeln, hatte man selbstverständlich auch für ein kulinarisches Angebot gesorgt. Für die musikalische Umrahmung sorgte Lukas Maier von the Magical Misery Tour. Für die umweltfreundliche Anreise wurde ein eigenes Shuttle-Service installiert. Das Spätsommerfest im österreichischen Skulpturenpark in Premstätten war sicherlich ein besonderes Highlight am hiesigen Veranstaltungskalender

Ein Fest für alle Altersgruppen. FOTOS: Johanna Lamprecht

Sieger der Landesbrotprämierung der Landwirtschaftskammer

Graz Umgebung und Voitsberg mausern sich zur Hochburg der Brotbackkunst.

Gleich zwei Sieger kommen aus der Gemeinde Eggersdorf, der Bäuerliche Brotbäcker Siegbert Reiß überzeugte mit seinem Bauernbrot klassisch sowie dem Vollkornstollen. Ein weiterer Landessieg ging an Wolfgang Hiebaum für seinen Generationenbaum in der Kategorie Kunst aus Teig.

Jubel auch in Voitsberg

Auch in Voitsberg hat man allen Grund zu jubeln, hat man doch mit Andreas Fritz aus Edelschrott einen Landessieger in seinen Reihen. Weiters freute man sich über 5x Gold und 1x Bronze. Die 24-köpfige Fachjury, darunter viele Koryphäen auf diesem Gebiet, staunte nicht schlecht, über das Brotback-Know-how aus Graz Umgebung und Voitsberg.

Gold: Von der Entstehung bis zum Ankauf.

Es gibt wohl kein zweites chemisches Element auf diesem Planeten mit dem Stellenwert von Gold. Schon die Morgenstund erinnert uns an diesen Sonderstatus, den Gold für viele von uns hat. Und dass nicht alles Gold ist was bekanntlich glänzt mussten schon die Alchemisten vor vielen Jahrhunderten feststellen, denn die Versuche das begehrte Edelmetall künstlich herzustellen scheiterten allesamt.

Wie entsteht Gold und woher kommt es?

Tatsächlich ist es so, dass alle bekannten schweren Elemente, die auf der Erde vorkommen, in den Vorgängern unserer Sonne bei Kernfusionen bzw. dem Kollaps einer Supernova entstanden sind. Da unsere Erde, in ihrer Entstehung noch ohne fester Oberfläche auskommen musste, konnte das Gold aufgrund seiner hohen Dichte ins Erdinnere gelangen.

Erst durch vulkanische Aktivitäten konnte das begehrte Edelmetall wieder an die Oberfläche kommen. Dieser Prozess ist aber noch lange nicht abgeschlossen, da der Erdkern immer noch reichhaltige Gold-Vorkommen parat hält.

Vielseitig einsetzbar

Schon in der Steinzeit begannen Menschen mit der Nutzung von Gold. Vor allem Grabbeigaben, als auch Schmuckgegenstände standen im Fokus der Verarbeitung. Während Grabbeigaben eher der Vergangenheit angehören, hat sich die Schmuckherstellung aus Gold bis in die Gegenwart gehalten. Selbst bei den heuer in Tokio stattfindenden olympischen Spielen lassen es sich die Veranstalter nach wie vor nicht nehmen, die Sieger mit einer Goldmedaille zu prämieren.

Doch Gold ist mehr als ein Schmuck- und Prestigeobjekt. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften ist es begehrter denn je. Die heutige Medizin, Optik, Nanotechnik und allen voran die Elektronik nutzen das Edelmetall Gold für verschiedenste Zwecke. Ein Beispiel gefällig?

Jedes Smartphone besteht aus ca. 30mg Gold.

Gold als Währung, Gold als Anlage

Schon im 6. Jahrhundert v.Ch wurden nachweislich die ersten Goldmünzen geprägt. Diese lange Ära der Goldmünzen als Zahlungsmittel endete im 20. Jahrhundert mit der Einführung des Papiergeldes. Das tat der Beliebtheit von Goldmünzen allerdings keinen Abbruch, ganz im Gegenteil. Bis heute gibt es laufend offizielle Nachprägungen von Gulden, Dukaten und Kronen, die zu ihrem aktuellen Goldwert gehandelt werden. Als bekannteste österreichische Anlagemünze wird seit 1989 die Serie der Wiener Philharmoniker aus reinem Gold produziert. Doch nicht nur Münzsammler kommen auf ihre Kosten, auch viele Anleger schätzen das edle Metall.

Da Gold, wie eingangs erwähnt, sich nicht beliebig vermehren lässt, bleibt es selten und somit wertvoll.

Auf der Goldwaage

Der Wert von 1 Gramm Gold wird aktuell (01.06.2021) mit 49,83€ beziffert. Die häufigste und bekannteste Form der Anlage ist der Kauf von Goldbarren. Selbst Staaten wissen das zu schätzen. Österreich besitzt ca. 280 Tonnen was einer Menge von 22.400 Goldbarren entspricht.

Der gekaufte Goldbarren sollte mit „999,9“ gekennzeichnet sein, was einem Feingehalt von 99,99% purem Gold entspricht. Diese sind weltweit anerkannt und normierte Wertspeicher, die so gut wie überall auf der Welt eingetauscht werden können. Neben den bereits erwähnten Anlageoptionen besteht seit geraumer Zeit auch die Möglichkeit direkt in Goldminenaktien zu investieren.

Auch relativ neu am Markt ist Gold aus diversen Recycling Prozessen. Das steigende Umweltbewusstsein der KäuferInnen und auch die Eigenschaften von Edelmetallen wie Gold erhöhen die derzeitige Nachfrage. Die Qualität aus sekundären Quellen steht jenen aus Primärquellen um nichts nach. Es kommt bei Gold ausschließlich auf die Reinheit und nicht auf die Herkunft drauf an.

Ganz gleich ob Schmuck, Münzen, Aktien oder Goldbarren aus Recycling, die Optionen einer Wertanlage in Gold sind vielfältig. Ein Termin bei einem österreichischen Händler bringt Klarheit, und obwohl Schweigen ja bekanntlich auch Gold ist, wäre es in diesem Fall besser mit einem Profi zu reden und sich beraten zu lassen.

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Letzte Änderung am Mittwoch, 29 September 2021 16:25

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