Staunen wie ein Kind

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Die Krippenausstellung im Stift Rein stimmt auf Advent und Weihnachten ein. Heuer zeigen die Mönche im Cellarium Krippen aus unterschiedlichen Materialien und Zeitepochen aus der Sammlung von Dr. Bernd Mayer vom Birglhof in Passail.

Mit Weihnachtskrippen werden Erinnerungen an die Kindheit wach. Wie damals faszinieren die Hirten, die Könige, das Heilige Paar und das Kind in der Krippe Menschen aller Altersstufen. Eine mundgeblasene Krippe aus Muranoglas ist im Cellarium von Stift Rein ebenso zu sehen wie Krippen aus Papier. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Grulich-Krippe. Mitte des 19. Jahrhunderts waren die Schnitzmanufakturen im ostböhmischen Grulich (heute Tschechien) vor allem wegen ihrer Figurenvielfalt berühmt. Besonders sehenswert ist die steirische Krippe der akademischen Restauratorin Liesl Sager.

Geöffnet ist die Ausstellung bis 1. Jänner jeden Samstag von 13-17 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10-17 Uhr. Gruppenführung auf Anfrage unter 03124-51621 oder www. stift-rein.at.

Hilfe backen

Traditionell führt das Österreichische Bundesheer in der Steiermark während der Vorweihnachtszeit die Aktion „Soldaten und Kinder backen Hilfe“ durch. Mit der Kekserl-Aktion wird heuer im Rahmen von „Licht ins Dunkel“ der Verein „Herzkinder“ unterstützt. In der NMS Hitzendorf, dem ABZ Andritz und in der Hackher-Kaserne Gratkorn wurde eifrig für den guten Zweck gebacken.

Rekrut Lukas Schweiberger, Militärkommandant Heinz Zöllner und die NMS-Schüler Sabrina und Julian. FOTO: Edith Ertl

„Unser soziales Engagement hört nicht beim Kasernentor auf“, betont Steiermarks ranghöchster Soldat Militärkommandant Heinz Zöllner. In 14 Jahren lukrierten die steirischen Soldaten 71.000 Euro an Spendengeldern für humanitäre Zwecke. Ziel dieser Aktion sei das gemeinsame Erleben von „Hilfe leisten“, sagt Zöllner.

Im Vordergrund steht, wie mit geringen Mitteln und unter persönlichem Einsatz benachteiligten Mitmenschen geholfen werden kann. Unterstützung kommt von Sponsoren wie der Hypo-Bank, Toni’s Freilandeier, Uitz-Mühle, Stainzer Milch und steirischen Spitzensportlern, die sich ebenfalls in den Dienst der guten Sache stellen. Die süßen Köstlichkeiten können gegen eine Spende am 1. Dezember im EKZ Shopping Nord erworben werden.

Exklusiv gebraut

Der „Prato“-Stand auf dem Weihnachtsmarkt im Grazer Joanneumsviertel bietet eine ganz besondere Alternative zu Glühwein, Punsch & Co: „Rudolf“, ein exklusives Weihnachtsbier aus GU.

Bier aus GU im Joanneumsviertel: Thomas Piplitz und Elfi Forstner. FOTO: Manuela Pucher/Testesser

Heuer gibt es hier nicht nur den bekannten „Prato“-Glühwein oder süße Meisterwerke von Thomas Piplitz, einem der besten Patissiers Österreichs, sondern auch etwas Kühles: Die Kalsdorfer Bierbrauerin Elfi Forstner hat extra für den „Prato“-Stand ein auf 444 Flaschen limitiertes Weihnachtsbier mit dem Namen „Rudolf“ gebraut. Die Zutaten für das untergärige Bier: Kumquat, Honig, Sternanis, Piment, Pfeffer und Lebkuchen – Prost!

Neuer Postpartner

Nachdem in Deutschfeistritz die Poststelle trotz heftigster Gegenwehr der Gemeinde geschlossen wurde, hat die Trafik Fuchs als Postpartner die Agenden übernommen.

Der neue Postpartner Josef Fuchs: „Es war für uns eine große Herausforderung, Umbauten und Schulungen zu bewältigen und auch unseren regulären Betrieb reibungslos weiterlaufen zu lassen. Ich glaube aber, wir sind jetzt bestens gerüstet. Auch eine Postpartnerfiliale gewinnbringend zu führen, ist keine leichte Aufgabe.“ Seitens der Gemeinde ist man sehr froh, dass das Postservice mitten im Ort reibungslos weitergeführt wird. Und für die Postkunden bleibt alles beim Alten – bis auf die Öffnungszeiten: Der neue Postpartner ist für sie nun unter der Woche länger und auch samstags für sie da.

Bestens gerüstet - für Vzbgm. J. Fuchs war es aber keine leichte Entscheidung, die Poststelle zu übernehmen. FOTO: Gasser & Gasser

Neues Wappen für Nestelbach

Großer Feiertag in der neuen Gemeinde Nestelbach im Osten des Bezirks Graz-Umgebung: Das neu gestaltete Gemeindezentrum konnte offiziell seiner Bestimmung übergeben werden, gleichzeitig wurde vom Land Steiermark das neue Gemeindewappen verliehen.

Der „Tag der offenen Tür“ im neuen Gemeindeamt stieß auf reges Interesse der Bevölkerung, auch LAbg. Oliver Wieser ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, das neue Zentrum von Nestelbach zu besuchen. Das neue Wappen wurde vom Kulturausschuss unter der Leitung von Gemeindekassier Martin Schemeth entwickelt und beim Land Steiermark eingereicht. Nun überreichte NAbg. Ernst Gödl in Vertretung der Landesregierung das Wappen an die Gemeinde. „Wir haben einige Elemente aus den Wappen der früheren Gemeinden übernommen, aber dennoch etwas Neues geschaffen“, erklärt Schemeth.

Kapellmeister Franz Binder wurde mit dem „Goldenen Fuchs“ ausgezeichnet. FOTO: Gemeinde Nestelbach

Das Nestelbacher Wappen enthält sowohl die für den Gemeindenamen typischen Nesselblätter als auch – als einziges steirisches Gemeindewappen einen Fuchs. Dieser steht sowohl für das heimische Tier als auch für den größten Sohn der Gemeinde, den weltberühmten Barockkomponisten und Hofkapellmeister Johann Joseph Fux, der im Jahr 1660 im Nestelbacher Ortsteil Hirtenfeld geboren wurde.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch erstmals die neue höchste Gemeindeauszeichnung übergeben: Für seine Verdienste um die Musikkapelle Nestelbach wurde Kapellmeister Franz Binder, der seit genau 40 Jahren an der Spitze der Nestelbacher Musiker steht, der allererste „Goldene Fuchs“ verliehen.

Sammler unter sich

In Gratkorn traf sich die Welt der Briefmarke. Zahlreiche Sammler der gezackten kleinen Bildchen ließen sich die Sondermarke am Philatelietag nicht entgehen, gab es doch die Marke mit dem Bild der Gratkorner Kirche St. Stefan nur an diesem Tag.

Mit der Markenschau der Post feierte auch der Arbeiterbriefmarken-Sammelverein (ABSV) Gratkorn sein 60-jähriges Bestehen. Im Jahr 1957 von Arbeitern der damaligen Leykam-Josefsthal (heute Sappi) gegründet, treffen sich seither jeden zweiten Sonntag im Monat die Mitglieder im Gratkorner Kulturhaus zum Markentausch und Fachgespräch. Zuwachs erhielt der Verein, als sich vor fünf Jahren die Sektion des ABSV Graz auflöste und Briefmarkenfreunde ihr Hobby in Gratkorn ansiedelten.

Festakt begrüßten Obmann Pepi Kopsche und sein Vize Helmut Schweighofer den Wiener Briefmarkenexperten Peter Brazda, Heeressportverein-Sektionsobmann Josef Guggi, SPÖ-Regionalgeschäftsführer Gerald Murlasits, Diakon Franz Kink, Gratkorns Vizebürgermeister Günther Bauer und das Gründungsmitglied Johann Walkner.

Vzbgm. G. Bauer (re) mit den ABSV-Mitgliedern und dem Gemälde, das zur Marke wurde.FOTO: Edith Ertl

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Mittwoch, 29 November 2017 10:44

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