Ab dem Frühjahr wird gebaut

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Nun ist es fix: Ab 2018 startet Maria Lankowitz mit dem Neubau des Gemeindeamts und mit dem Um- und Neubau des Rüsthauses der FF Maria Lankowitz.

Bürgermeister Kurt Riemer und Vizebürgermeister Heinz Bernsteiner haben mit ihrem Team die beiden Großprojekte zweieinhalb Jahre lang vorbereitet – nun sind sie auf Schiene: Das Rüsthaus der FF Maria Lankowitz wird neu bzw. umgebaut, das Gemeindeamt völlig neu errichtet. Die Köflacher Firma Artivo entwickelte das Konzept für den Um- und Ausbau des Rüsthauses, ab 2018 entstehen neben dem bestehenden FF-Gebäude vier neue Garagen, eine davon mit Waschbox.

Im jetzigen Keller werden eine Werkstätte, ein Lager und die Atemschutzmasken untergebracht. Im Erdgeschoss kommen Umkleidekabinen für Männer und Frauen, ein Kommandoraum, Duschen, ein Wäscheraum und ein Lager. Im ersten Stock sind der Gemeinschaftsraum, die Küche, WC-Anlagen, ein Jugendraum und zwei Büros vorgesehen. Die 60 Mitglieder der Feuerwehr werden dann endlich ausreichend Platz haben.

Auch die Situation im Maria Lankowitzer Gemeindeamt ist seit Jahren ungenügend. „Durch die Fusion mit Gößnitz und Salla haben wir mehr Mitarbeiter, uns fehlen ein Trauungssaal und ein Hauptarchiv“, beschreibt Bürgermeister Kurt Riemer die Lage. Noch heuer wird das alte Konsumgebäude geschleift, um ein modernes, zweckmäßiges Gemeindeamt mit einer Gesamtfläche von rund 400 Quadratmetern errichten zu können.

Auch der Entwurf stammt von der Firma Artivo und sieht im Erdgeschoss den Sitzungs- bzw. Trauungssaal, ein Sessellager und eine Versorgungseinheit vor. Außerdem eine öffentliche WC-Anlage, das Bürgerservice und einen Lagerbereich. Im ersten Stock werden die Räumlichkeiten der Finanzverwaltung, des Sekretariats, der Amtsleitung, des Bürgermeisters sowie weitere Archive und ein Sozialraum für die Mitarbeiter zu finden sein.

Erfolgreiche Jugend

SP-Stadtrat Jürgen Kreiner überraschte die ASK-Jugend bei ihrer Abschlussfeier mit einem Grillfest.

Der ASK Köflach kann auf eine erfolgreiche Saison 2016/2017 zurückblicken. „Wir freuen uns mit den Jugendlichen über ihre Erfolge“, so Stadtrat Jürgen Kreiner (SPÖ), der den Jungfußballern der U10 und U11 bei der Abschlussfeier der vergangenen Saison zu ihren Leistungen auch persönlich gratulierte. „Wir sind stolz auf unseren ASK und auf die Spieler. Besonders wichtig ist uns die Jugendförderung und die Jugendarbeit dort“, stellt Kreiner fest. Und als Überraschung und um den Kindern und Jugendlichen eine Freude zu machen, übernahm er die Kosten für das gesamte Grillfleisch für das Grillfest, das im Rahmen der Abschlussfeier stattfand.

SR J. Kreiner mit dem jungen Kickern des ASK Köflach

Rüsthausschnapsen

Großen Zulauf hatte ein von der FF Graden perfekt organisiertes Schnapsturnier.

Übergabe des Hauptpreises an den glücklichen Gewinner

„Wir konnten über 80 Teilnehmer begrüßen, die eifrig um die besten Plätze wetteiferten“, so Organisator Johann Rieger. Mit dem Organisationsteam freuten sich NAbg. Elisabeth Grossmann, Vizebürgermeister Bernd Jammernegg und Stadtrat Jürgen Kreiner über die rege Teilnahme. Gestärkt wurden Gäste wie Teilnehmer mit traditioneller Eierspeis.

Bester Schnapser und Sieger des Turniers wurde Hubert Riegler aus Graden. Vizebürgermeister Jammernegg übergab ihm den Hauptpreis, einen von der SPÖ Köflach gesponserten Rasenmäher.

Zustimmung und Applaus

Erstmals seit 40 Jahren hielt mit Christian Kern ein Bundeskanzler eine Rede auf dem Voitsberger Hauptplatz. Der letzte war Bruno Kreisky gewesen.

Bundeskanzler Kern, der schon bei seiner Ankunft von vielen Menschen umringt wurde, überzeugte mit perfektem Auftreten und guter Rhetorik und vermittelte eine positive Grundstimmung in seiner Rede zur Nationalratswahl 2017. Flankiert von NAbg. Beppo Muchitsch, NAbg. Elisabeth Grossmann und den NationalratskandidatInnen des Bezirkes Voitsberg, LRin Doris Kampus, LAbg. Karl Petinger und Bürgermeister Ernst Meixner löste er viel Zustimmung und Applaus unter den rund 800 ZuhörerInnen aus. Nach seiner Ansprache nahm er sich mehr als zwei Stunden Zeit für persönliche Gespräche, um sich über die Probleme und Anliegen der Menschen im Bezirk Voitsberg zu informieren.

Viel Applaus für Christian Kern. FOTO: Walter Ninaus

BK Kern begeisterte bei seinem Besuch in Voitsberg. FOTO: Cescutti

LAbg. Petinger, NAbg. Muchitsch, BK Kern, LR Kampus, NAbg. Grossmann und Bgm. Meixner. FOTO: Robert Cescutti

Im Gespräch: Josef Muchitsch

Der Leitsatz "Die Wahrheit ist jedem zumutbar" prägt seit Jahren das politische Wirken des Abgeordneten zum Nationalrat Josef Muchitsch. Mit WIR IN VOITSBERG sprach er über Erreichtes, über Ziele und über seine Einschätzung, warum die SPÖ am 15. Oktober stimmenstärkste Partei werden wird.

Was würden Sie als die größten Erfolge der letzten vier Jahre bezeichnen?

Ich bin als Abgeordneter in Wien tätig, weil ich an der Gestaltung von österreichischen Gesetzen mitarbeiten will und stolz darauf bin, dass die Menschen davon profitieren. Wenn ich denke, was da alles gelungen ist – die Abschaffung des Pflegeregresses auf meinen Antrag hin,

Immer gesprächsbereit: NAbg. Josef Muchitsch

auf meinen Antrag hin, die Rente für Heimopfer, 2016 zu verhindern, dass die ÖVP unsere Pensionen kürzt, die Erhöhung der Mindestpensionen auf 1.000 Euro für Alleinstehende, das beispielgebende Gemeindeinvestitionsprogramm, die Ankurbelung der Wirtschaft oder die Senkung der Arbeitslosigkeit.

Gibt es bei all der positiven Bilanz auch Projekte und Maßnahmen, die noch nicht umsetzbar waren?

Enttäuscht bin ich, dass es nicht gelungen ist, mehr Maßnahmen im Kampf gegen Lohn- und Sozialdumping ins Trockene zu bringen. Da haben wir sehr gute Konzepte für Vergaben von öffentlichen Ausschreibungen erarbeitet, die jetzt in der Schublade liegen. Gerne wüsste ich eine Baustellendatenbank und eine Baucard installiert, um Kontrollen zu erleichtern. Auf Eis liegt zurzeit auch die Ausdehnung des Bestbieterprinzips auf alle Branchen. Ein solches würde zum Beispiel bei Schülertransporten auch den wichtigen Passus Sicherheit beinhalten.

Was sind Ihre Kern-Vorhaben für die nächste Nationalrats-Periode?

Zum einen möchte ich das Nichterreichte umsetzen. Wo wir alle nicht nachlassen dürfen ist: Beschäftigung, Beschäftigung, Beschäftigung. Der Unterschied zu unseren Mitbewerbern ist die Art und Weise, in welcher Beschäftigung aus meiner Sicht stattzufinden hat. Erstens muss sich Arbeit wieder lohnen, damit es attraktiver wird, Jobs vermitteln zu können – zum Beispiel im Tourismus. Zweitens brauchen wir mehr Kraft, Mut und Initiativen Richtung Brüssel, um unsinnige Bestimmungen und Richtlinien aus dem Jahre Schnee zu beseitigen. Ich stehe völlig hinter der Idee, am Arbeitsmarkt nur Menschen zu fördern, die im österreichischen System verankert sind und die nicht vom Ausland kommen. Für mich muss es ganz klar heißen: Österreichische Arbeitskräfte für österreichische Firmen! In diesem Kontext ist mir auch der Beschäftigungsbonus durch den Arbeitsplätze geschaffen werden, ein Herzensanliegen. Ich hoffe, dass wir dafür bald grünes Licht in Brüssel erhalten.

Das klingt ja fast so, als habe Österreich aus Ihrer Sicht mit Brüssel seine liebe Not. Wie stehen Sie persönlich zum großen europäischen Gedanken?

Ich bin ein begeisterter Europäer, wenn es um Frieden und Umwelt geht. Aber wirtschaftlich spielt die EU mit ihren teils himmelschreienden Richtlinien Großkonzernen, die ihre Wirtschaftsstandorte und Produktionen zur Gewinnoptimierung in Billigländer auslagern möchten, leider in die Hände. Einiges in der EU hat daher nichts mit einer Gemeinschaft zu tun. Diese Missstände gehören aufgezeigt und angegangen.

Zurück zur Politik in Österreich. Wer wird Ihrer Meinung nach bei der Nationalratswahl am 15. Oktober stimmenstärkste Partei?

Ich gehe davon aus, dass die SPÖ stimmenstärkste Partei wird, obwohl die Rahmenbedingungen äußerst schwierig sind.

Die wichtigsten Gründe, am 15. Oktober SPÖ zu wählen?

Fakt ist, dass sich Christian Kern mit Sachpolitik und konkreten Programmen für den schwierigeren, aber ehrlicheren und faireren Weg entschieden hat. Er ist kein Umfragepolitiker, sonst hätte er mehrmals die Regierung aufgelöst. Angstmache ist nicht unser Stil! Gemeinsam werden wir in der Bevölkerung unsere Botschaft und Idee von spürbarer Gerechtigkeit positionieren. Wer SPÖ wählt, weiß, was er bekommt!

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Dienstag, 03 Oktober 2017 09:13

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