Spaß mit Klassikern

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Das SPÖ-Familienspielefest hat in GratweinStraß engel eine lange
Tradition.

Und auf eine solche legen die Veranstalter auch Wert bei der Auswahl der angebotenen Spielestationen. Statt aufwändiger Attraktionen stehen nostalgische Spiele im Mittelpunkt, die seit Generationen zu den Klassikern auf der Spielwiese zählen. „Uns ist dabei wichtig, dass Erwachsene mit den Kindern spielen, Großspiele aus Holz sind dafür bestens geeignet“, sagt Vizebürgermeisterin Doris Dirnberger. Tischkegeln, Vier gewinnt oder auch die gute alte Polsterschlacht machten Kindern wie auch Eltern und Großeltern recht viel Spaß.

Gratkorner kämpfen um ihre Post

Totgesagte leben länger - wenn sich das bewahrheitet, dann hat Gratkorn noch lange sein Postamt. Vor genau einem Jahr informierte die Post AG die Marktgemeinde von der beabsichtigten Schließung. Seither hält der Boom an Besuchern im Postamt ungebrochen an.

Vzbgm. Günther Bauer und Bgm. Helmut Weber kämpfen mit den Gratkornern um die Erhaltung ihrer Post. FOTO: Gasser

Die Gemeinde kämpft weiter um den Erhalt ihrer Post, ausgestanden ist das zähe Ringen noch nicht. Nach Bekanntgabe der Schließung startete Gratkorn mit einer Unterschriftenaktion. Binnen kürzester Zeit sprachen sich 2.110 GratkornerInnen für den Erhalt ihres Postamtes aus. „Wann immer ich im Postamt bin, treffe ich dort sehr viele Kunden an.", bestätigt Bürgermeister Helmut Weber die hohe Frequenz der Filiale.

Gratkorn ist eine beliebte Zuzugsgemeinde und überschreitet demnächst die Zahl von 8.000 Hauptwohnsitzen. International tätige Großkonzerne wie Sappi und NXP, aber auch die Hackher-Kaserne und eine Vielzahl kleinerer und mittlerer Betriebe sind hier angesiedelt. Eine Entscheidung zur Schließung der Post ist schwer nachvollziehbar.

„Man muss noch immer zittern, die endgültige Entscheidung seitens der Post ist noch nicht gefallen, wir versuchen weiterhin alles, um unser Postamt zu erhalten“, zeigt sich Vizebürgermeister Günther Bauer kämpferisch.

Neues Zentrum für St. Oswald

In St. Oswald bei Plankenwarth wird in die Zukunft investiert. Die bei Jungfamilien beliebte 1.250 EinwohnerInnen zählende Gemeinde verzeichnet jährlich einen Zuwachs von vier Prozent. Eine erfreuliche Baby-Bilanz stellt die Gemeinde aber auch vor neue Herausforderungen. Jetzt erfolgte der Spatenstich zum neuen Gemeindeamt, in dem auch der Kindergarten und die Nachmittagsbetreuung sowie ein Café und Gewerbeflächen Platz haben.

Die Investitionskosten von 3.5 Millionen Euro werden vom Land mitgetragen. „Wir haben heuer schon Container aufgestellt, um den bestehenden Kindergarten zu vergrößern“, sagt Bürgermeister Andreas Staude. Erste Überlegungen, das alte Gemeindeamt für die Kinderbetreuung zu adaptieren, scheiterten an der Barrierefreiheit. Ein einstimmiger Gemeinderatsbeschluss ermöglicht jetzt eine ganzheitliche Lösung. So sieht der Plan von Architektin Silvia Depisch im Erdgeschoß des Neubaus das Gemeindeamt, einen Friseur und ein Café, für das noch ein Pächter gesucht wird, vor.

Im Obergeschoß sollen im Spätsommer 2018 der Kindergarten sowie die Nachmittagsbetreuung der Volksschule untergebracht werden. Staude dankte der Raiffeisenbank Gratwein, auf deren Platz das neue Gemeindezentrum entsteht und die für den Kinderspielplatz die Grünflächen zur Verfügung stellt.

„Das ist wohl ein schönes Signal, wenn man sagen kann, in einer Gemeinde gibt es Kinder, die sich hier wohlfühlen können“, sagt LH Stellvertreter Michael Schickhofer und ergänzt: „Als Vater weiß ich, wie wichtig es ist, dass wir gute Kindergärten und Schulen haben“.

NAbg. K. Greiner, LH Stv. M. Schickhofer und Bgm. A. Staude beim Spatenstich. FOTO: Edith Ertl

Viele schöne, brauchbare und nützliche Dinge waren beim Kinderflohmarkt zu finden.

Kaufen & tauschen

Die SPÖ Wundschuh veranstaltete in der ESV Halle in Wundschuh den mittlerweile 9. Kinderflohmarkt.

Trotz des schlechten Wetters kamen zahlreiche Kinder mit ihren Eltern, aber auch Käufer, um Spielsachen, Bücher und vieles mehr zu kaufen beziehungsweise auch zu tauschen. Auch LAbg. Oliver Wieser und Nationalratskandidat Robert Hafner sahen sich um, kamen mit den Kindern und Eltern ins Gespräch und gratulierten der Ortsorganisation Wundschuh zu dieser sinnvollen Veranstaltung.

Christian Kern unterwegs in GU

Im Rahmen seiner österreichweiten Wahlkampftour war Bundeskanzler Christian Kern auch einen Tag lang in unserem Bezirk unterwegs und begeisterte seine Zuhörerinnen und Zuhörer.

Erste Station waren in Seiersberg-Pirka die neue De La Tour Schule, wo er sich zum Schulstart ins Gästebuch eintrug, und die Volksschule, wo er den Taferlklasslern und deren Eltern von seinem schulischen Werdegang erzählte und in diesem Zusammenhang betonte, dass in Österreich der Zugang zu Bildung nicht davon abhängen dürfe, ob die Eltern arm oder reich sind. Den Eltern der Schulanfänger wünschte Kern eine erfolgreiche, sorgenfreie und gute Schulzeit für ihre Kinder - dem schloss sich auch Bürgermeister Werner Baumann an.

In Übelbach erwarteten trotz Regens über 300 Gäste Christian Kern beim Kanzler-Frühstück. Die Erwartungen waren groß - zum ersten Mal besuchte ein Bundeskanzler die Gemeinde Übelbach – und wurden nicht enttäuscht. Im Zelt am Vorplatz von „Gepflegt Wohnen“ spielte die Marktmusik auf, Gemeindekassier und SPÖ Vorsitzender Franz Endthaller begrüßte die Gäste, darunter natürlich auch Karin Greiner, SPÖ Spitzenkandidatin aus GU. Kern wurde minutenlang mit tosendem Applaus empfangen und erläuterte in seiner Rede die Wichtigkeit dieser Wahl am 15. Oktober. Es gelte alles daran zu setzen, Schwarz/ Blau zu verhindern. Nur die Sozialdemokratie sei der Garant, dass es nicht wieder wie schon zur Zeit der ÖVP/FPÖ Regierung zu einem massiven Sozialabbau komme: „Wir kämpfen für die, die uns brauchen!"

Mit dem politischen Nachwuchs: Kanzler Christian Kern mit den NR-Kandidaten Daniel Uhl und Robert Hafner. FOTO: Edith Ertl

Karin Greiner, Christian Kern, Franz Endthaller.

Beste Stimmung herrschte beim Kanzler-Frühstück in Übelbach.

Auch in Gratwein-Straßengel war trotz des schlechten Wetters das Interesse, den Kanzler persönlich zu erleben, enorm. Nach dem offiziellen Teil mit Grußworten von Bürgermeister Harald Mulle und Spitzenkandidatin Karin Greiner gab es für den Kanzler das „Bad in der Menge“. Besonders erfreulich ist, dass auch viele Erst - und Jungwähler in der Mehrzweckhalle Gratwein mit dabei waren. Einige Jugendliche wurden auf die Bühne geholt und hatten die Möglichkeit, mit dem Bundeskanzler zu diskutieren. Zum Abschluss gab es dann noch ein Match mit dem Wuzzler-Vizeweltmeister Sebastian Wiesinger. Alle waren sich an diesem Tag einig: „Christian Kern muss diese Wahl gewinnen und auch weiterhin Bundeskanzler bleiben!“

Großes Interesse von Gratwein-Straßengler Jugendlichen an einem Gespräch mit dem Kanzler. FOTO: Erwin Weingrill

Christian Kern und Karin Greiner stellten sich konzentriert der Herausforderung. FOTO: Erwin Weingrill

Im Gespräch: Verena Nussbaum

Sie gehen bei der Nationalratswahl als Grazer Spitzenkandidatin für die SPÖ ins Rennen und bilden mit der Nationalrätin Karin Greiner eine weibliche Doppelspitze. Warum zwei Frauen in der ersten Reihe?

Erst einmal möchte ich sagen, dass ich sehr dankbar bin für die Chance, als Spitzenkandidatin der SPÖ für Graz kandidieren zu können. Dadurch komme ich mit so vielen Menschen ins Gespräch und kann mit ihnen über ihre Anliegen reden. Zur Frage nach der Doppelspitze: Die SPÖ hat sich entschieden, im Wahlkreis Graz und Graz-Umgebung dieses Mal den „doppelten Reißverschluss“ anzuwenden. Das heißt, zwei Frauen auf den Plätzen 1 und 2 und dann auf 3 und 4 zwei Männer. Das hat zwei Gründe: Bei der letzten Nationalratswahl gab es zwei Männer an der Spitze und außerdem denke ich, dass Karin Greiner mit ihrer Erfahrung im Nationalrat und ich als Quereinsteigerin ein tolles Gespann abgeben und gemeinsam viel für die Menschen in Graz und Graz-Umgebung erreichen können.

Was zum Beispiel möchten Sie als Nationalrätin konkret erreichen?

Zum einen möchte ich ein offenes Ohr für die Anliegen aller Menschen haben. Auf die Menschen zugehen, zuhören und dann konkrete Lösungen für ihre Anliegen suchen – das ist mein Credo. Zum anderen braucht es eine starke Stimme in Wien für Graz und Graz-Umgebung. Graz ist die zweitgrößte Stadt Österreichs und das Umland wächst ebenfalls kräftig.

Verena Nussbaum mit BK Christian Kern. FOTO: SPÖ

Da muss die Politik den Zuzug von Menschen, die hier ihren Lebensmittelpunkt, Ausbildung und Arbeit suchen, unterstützen. Das heißt, wir brauchen Arbeitsplätze, gut funktionierenden öffentlichen Verkehr, eine gute Gesundheitsversorgung und ganz besonders leistbaren Wohnraum!

Ich rede da gar nicht nur von Gemeinde- oder Sozialwohnungen, sondern vor allem von leistbarem Wohnraum für Familien und Berufstätige. Die Kosten fürs Wohnen fressen immer mehr vom Gehalt auf. Da muss die Politik aktiver werden, in den Wohnbau investieren und darauf schauen dass die Mieten nicht mehr steigen! Auch aufgrund meines beruflichen Werdegangs ist es mir ein großes Anliegen, in der Politik dafür zu sorgen, dass Gesundheit nicht zum Luxus wird. Unser Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt, wir müssen aber dafür kämpfen, dass das in Zukunft auch so bleibt.

Die Wahl am 15. Oktober rückt näher – Ihre Zwischenbilanz vom Wahlkampf ?

Wer beim bundesweiten Wahlauftakt der SPÖ in Graz dabei war, der hat gesehen, dass unser Kanzler für Österreich brennt. Christian Kern hat mit dem Plan A - im Gegensatz zu anderen - ein klares Programm vorgelegt, wie er Österreich gestalten will. Da geht es um Gerechtigkeit und Fairness. Es kann nicht sein, dass die Gewinne einiger weniger immer mehr werden und der hart arbeitende Mensch davon nichts hat. Gleichzeitig haben wir mit unserem Steiermarkminister Jörg Leichtfried einen, der Investitionen in die Steiermark bringt, damit wir alle etwas vom Aufschwung haben.

Ich weiß, es wird nicht leicht werden, aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit unserem klaren Programm und engagierten Team die Wahl gewinnen können. Christian Kern soll Kanzler bleiben, das ist das Ziel!

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  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 28 September 2017 10:47

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