Hier fährt man auf die Öffis ab

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Vor einem Jahr führte Gratwein-Straßengel einen Gemeindebus und zwei Elektroautos zur Nutzung für die Gemeindebürger ein. Das Ergebnis bestätigt die mutige Vorreiterrolle der Gemeinde. Die Alternativen zum Individualverkehr werden von der Bevölkerung sehr gut angenommen.

Viele Monate vor dem GUSTmobil startete das auf Gratwein-Straßengel maßgeschneiderte Modell des Ruf-Taxis. „Das wird sensationell gut angenommen“, bestätigt Bürgermeister Harald Mulle. Eine Einzelfahrt kostet zwei Euro, auch bei langen Strecken wie den 20 Kilometern von Gschnaidt zur Reha-Klinik Judendorf. Der Zehnerblock macht‘s nochmals billiger. Der Gemeindebus holt Fahrgäste werktags nach telefonischer Voranmeldung bei über hundert Sammelpunkten ab. Wie ein Car-Sharing-System funktionieren die zwei Elektroautos der Gemeinde.

Einmal mit dem Führerschein bei der Gemeinde registriert, ist die Nutzung einfach. Mit der Mobilitätskarte werden die Fahrzeuge über die Gemeinde-Homepage online reserviert. Das E-Auto, das stunden- oder tageweise geliehen werden kann, steht dann zum gewünschten Zeitpunkt aufgeladen zur Verfügung. 140 User haben sich bereits registriert, Beschwerden habe es keine gegeben, berichtet Mulle über das Bürgerservice, mit dem auch ein Schritt für den Klimaschutz getan wird.

SPÖ-Regionalgeschäftsführer G. Murlasits erklärt. FOTO: Ertl

Gemeindeamt für alle

LH-Stellvertreter Michael Schickhofer eröffnete mit Bürgermeister Karl Mayrhold das generalsanierte Gemeindeamt in Raaba-Grambach. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das neue Gemeindewappen feierlich präsentiert.

Trotz Dauerregens herrschte in Raaba-Grambach ausgelassene Feierstimmung:

Der Gemeindevorstand freut sich gemeinsam mit LH-Stv. Schickhofer und Pater Sepp Altenburger. FOTO: Pachernegg

Nach rund zwei Jahren Bauzeit konnte nun das modernisierte und generalsanierte Gemeindeamt eröffnet werden. An den Feierlichkeiten nahm auch LH-Stellvertreter Michael Schickhofer teil und überreichte dabei offiziell das neue Gemeindewappen. „Hier in Raaba-Grambach wurde aus zwei eine neue starke Gemeinde. Das neue Wappen dokumentiert das Zusammenwachsen“, so Schickhofer. Nach der Gemeindestrukturreform wurde entschieden, das Gemeindeamt der ehemaligen Gemeinde Raaba beizubehalten und zu sanieren, um das Amtsgebäude an die neuen Herausforderungen anzupassen.

Auch technisch entsprach das „alte“ Gemeindeamt aus den 90er Jahren nicht dem heutigen Standard. „Die Büros waren noch auf den Betrieb mit Schreibmaschinen und papierene Aktenberge ausgelegt - heute passiert vieles am Computer und wird digital gespeichert. Auch die vorgeschriebene Barrierefreiheit war nicht gegeben. Nun dürfen wir allerdings ein Amtsgebäude feierlich eröffnen, das auf dem neuesten Stand der Technik ist und auch zukünftig alle notwendigen Stückerln spielen wird“, freut sich Bürgermeister Karl Mayrhold. Nicht nur das Gemeindeamt selbst, sondern auch dessen unmittelbare Umgebung erfuhr eine „Überarbeitung“.

Entstanden ist hier ein multifunktionaler Platz, der nicht nur als Park-, sondern künftig auch als Veranstaltungsfläche dienen wird. Auch die zwei nagelneuen E-Cars der Gemeinde wurden präsentiert, die im Rahmen eines Car-Sharing-Modells ausgeborgt werden können.

Gaumenfreuden

Das Schmankerlfest in Premstätten ist traditionell ein Publikumsmagnet, bei dem sich die ganze Region trifft.

An Kulinarik wurde aufgetischt, was die Region Gutes zu bieten hat. Eine seltene Gaumenfreude waren die gebackenen Germstrauben, eine in Schmalz herausgebackene Krapfenspezialität nach Großmutters Rezept. Mit der Gastgeberin Vizebürgermeisterin Ingrid Baumhackl feierten unter anderen LAbg. Oliver Wieser, Premstättens SPÖ-Ortsparteiobmann Franz Paier, die beiden NR-Kandidaten Daniel Uhl und Robert Hafner sowie Kalsdorfs GR Peter Tabor.

Germstrauben von I. Baumhackl schmeckten: O. Wieser, F. Paier, D. Uhl, R. Hafner und P. Tabor. FOTO: Edith Ertl

Perfektes Menü

Die Ankündigung „Der Minister kocht auf!“ lockte zahlreiche Gäste ins Bad Weihermühle in Gratwein-Straßengel.

Infrastrukturminister Jörg Leichtfried und die SPÖ NR KandidatInnen Verena Nussbaum, Karin Greiner und Daniel Uhl luden zum Schaukochen und zauberten ein perfektes viergängiges Menü, während Zwei-Hauben-Koch Patrick Stenger ihnen auf die Finger schaute:

Kürbissuppe (Greiner), Krautfleckerln (Leichtfried), Wiener Schnitzel (Nussbaum) und Kaiserschmarrn (Uhl). Dieselbe Speisenfolge wurde dann auch den Gästen serviert, allerdings zubereitet von Karl-Heinz Prentner mit Sohn Sebastian und ihrem Team. Minister Leichtfried nützte die Gelegenheit für ausführliche persönliche Gespräche und Organisator Gerald Murlasits, Regionalgeschäftsführer der SPÖ GU/Voitsberg, durfte sich über einen rundum gelungenen Abend freuen.

Leichtfried, Greiner, Nussbaum kochten auf. FOTO: Erwin Weingrill

Es ließ sich gut zusammensitzen und unterhalten. FOTO: Edith Ertl

Besucherrekord

Im Schatten alter Kastanienbäume genossen BesucherInnen aus der ganzen Region in Kalsdorf das Fest der Vereine.

Kulinarische Schmankerln wurden von den Vereinen aufgetischt, musikalische Gustostückerln servierten Schlagersänger Marc Andrae und Kalsdorfs Evergreenexport Heimo Röck,

der mit einem Feuerwerk gern gehörter Melodien von Elvis über Tony Christie bis zu Tom Jones das Publikum begeisterte.

Organisiert wurde das Fest mit Unterstützung des Tourismusverbandes von SPÖ-GR Patrick Trummer, der unter den Gästen u.a. LAbg. Oliver Wieser, Bürgermeisterin Ursula Rauch, Bgm. a.D. Helmuth Adam und Feldkirchens Gemeindevorstand Manfred Stranz begrüßte.

Dorffest in Stiwoll

Mit 730 EinwohnerInnen ist Stiwoll die bevölkerungskleinste Gemeinde im Bezirk. Beim Dorffest war davon nichts zu bemerken, da traf sich in Stiwoll die ganze Region.

Ein Vielfaches der Einwohnerzahl feierte rund um den Dorfplatz bei einer kulinarischen Meile vom Kaiserschmarrn bis zum Schweinsbraten, aufgekocht von den Vereinen und Fraktionen

NAbg. Greiner auf einen Plausch bei SP-Gemeindekassier Cescutti (3.v.li.).

Highlight war die Stiwoller Strudelsuppe, die es in dieser Form nur beim Dorffest gibt. Die Dorfmusik startete mit einem Weckruf vor der Hl. Messe. Danach sorgte an jedem Eck Live-Musik u.a. mit den „Jungen LexnBuam“, der Stiwoller Bradlmusi und dem Sackl-Trio für gute Stimmung. Auf der „Handwerksstraße“ konnte alte Handwerkskunst von den Spinnrad-Damen bis zum Zirbenschnitzer bewundert werden.

Baubeginn zum Schulstart

Bereits vor zehn Jahren wurde in Nestelbach im Osten von Graz-Umgebung die Generalsanierung der in die Jahre gekommenen Volksschule angedacht. Nun war es endlich soweit:

Beim Spatenstich zum 5-Millionen-Euro-Projekt war der alte Turnsaal bereits abgerissen. Der Neubau der Sporthalle, die in Zukunft auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, ist das Herzstück des Projekts.

Zudem wird das Schulgebäude generalsaniert und auf modernsten Stand gebracht. Das Siegerprojekt wurde bereits im Frühjahr 2016 mittels eines Architekturwettbewerbs ermittelt. Einziger Wermutstropfen: Entgegen der ursprünglichen Planungen konnte erst zum Ende der Sommerferien – also zum Schulstart – mit dem Bau begonnen werden. „Das ist schade und führt natürlich zu berechtigter Kritik. Die Fehler in der Vorbereitung sollten aber nicht den Blick darauf verstellen, dass hier eine top-moderne Schule und ein echtes Leuchtturmprojekt für unsere neue Gemeinde entsteht“, betont SPÖ-Gemeindekassier Martin Schemeth, der seit Jahren für das Projekt gekämpft hat.

Die neue Gemeinde Nestelbach entstand aus den früheren Gemeinden Edelsgrub, Langegg und Nestelbach und hat rund 2700 EinwohnerInnen. „Für die 25 Vereine unserer Gemeinde entsteht mit dem neuen Turnsaal ein wertvoller zentraler Raum, der auch als Veranstaltungshalle alle Stückeln spielen wird“, freut sich Schemeth. Das Sanierungs- und Umbauprojekt soll in 12 Monaten abgeschlossen sein.

Spatenstich für ein Leuchtturmprojekt.

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 28 September 2017 11:47

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