Gemeindereport: Raaba-Grambach im Fokus

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Bahnunterführung Raaba kommt!

Lange gefordert wird nun die Eisenbahnunterführung in Raaba samt Kreisverkehr an der Kreuzung Dr. Aunerstraße/Josef-Krainerstraße endlich umgesetzt.

Verkehrsminister Jörg Leichtfried und Verkehrslandesrat Anton Lang haben dieses für die gesamte Region und vor allem für die Gemeinde Raaba-Grambach so wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekt von Beginn an unterstützt und Ende September ein entsprechendes Übereinkommen mit den ÖBB zur Umsetzung und Finanzierung im Rahmen eines 100 Mio. Euro Gesamtinvestitionspaketes für die Steiermark feierlich unterzeichnet.

Im Vorfeld dazu gab es intensive Verhandlungen, die unter der Federführung von Vizebürgermeister Peter Gspaltl, seines Zeichens hauptverantwortlich für den Öffentlichen Verkehr im Büro LR Lang, schließlich zum Erfolg geführt haben. Im Zuge des Umbaus – 2020 bis 2021 – werden drei Eisenbahnkreuzungen entfernt und durch eine Unterführung der Landstraße L370 samt Kreisverkehr sowie eine Geh- und Radwegunterführung im Bereich Blumenweg ersetzt.

Freuen sich über den Verhandlungserfolg „Unterführung“ Raaba: Vzbgm. Peter Gspaltl (l.) mit Verkehrsminister Jörg Leichtfried.

Schwerpunkt ist auch der Bau einer barrierefreien Haltestelle und einer Betriebsausweiche, welche Voraussetzung für eine geplante Taktverkürzung auf 15 Minuten zwischen Graz und Gleisdorf ist. Die vereinbarte Gesamtverkehrslösung für die Eisenbahnkreuzungen Raaba beinhaltet neben der Unterführung der Eisenbahnkreuzung und dem Kreisverkehr auch die Verlegung der Bahnhaltestelle und die Errichtung eines Nahverkehrsknotens im Bereich Bahnhof Messendorf zur Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs. Das Investitionsvolumen für die Planung und Errichtung des Gesamtprojekts Raaba beträgt rund 19 Mio. Euro, wovon die Verkehrsressorts von Bund und Land jeweils rund 7,6 Mio. Euro (in Summe 15,2 Mio. Euro) beitragen.

Für den voraussichtlichen Gemeindeanteil von rund 3,8 Mio. Euro werden bereits im laufenden wie in den folgenden Gemeindebudgets entsprechende Rücklagen gebildet. Die Planungen wurden bereits in Angriff genommen, die Fertigstellung dieses Großprojektes ist bis Ende 2021 vorgesehen.

Daten & Fakten

Marktgemeinde Raaba-Grambach
4412 EinwohnerInnen (Stand August 2017)
14,15 km² Gemeindefläche
Bürgermeister Karl Mayrhold (SPÖ)
21 Gemeinderatsmitglieder (12 SPÖ, 7 ÖVP, 1 FPÖ, 1 Grüne)
www.raaba-grambach.gv.at

Bgm. Karl Mayrhold

Raaba-Grambach schafft Platz für Kinder

Kürzlich eröffnete Bürgermeister Karl Mayrhold gemeinsam mit Landesrätin Ursula Lackner den Zubau von Kindergarten und Kinderkrippe im Ortsteil Grambach, demnächst starten Arbeiten zur Erweiterung der Kinderkrippe in Raaba.

„Wir als Marktgemeinde Raaba-Grambach müssen die Zeichen der Zeit erkennen und danach handeln. Wir sind eine Zuzugsgemeinde - vor allem Jungfamilien siedeln sich bei uns an.

Diesem steigenden Bedarf muss natürlich auch die Kinderbetreuung nachkommen“, so der Ortschef Karl Mayrhold. Mit der Erweiterung des Kindergartens Grambach um eine Gruppe und überhaupt um eine Kinderkrippe für die Jüngsten ist die Kinderbetreuung für die Zukunft im Ortsteil Grambach gesichert. Die bei den Feierlichkeiten in Grambach anwesende Landesrätin Ursula Lackner war sichtlich gerührt von den Darbietungen der Kinder und meinte: „Hier sieht man wieder eindrucksvoll, warum es Sinn macht, in die Kinderbetreuung – in die Bildung von Beginn an – zu investieren.“

Bgm. K. Mayrhold mit LR U. Lackner und den Leiterinnen der Kinderbetreuungseinrichtungen FOTO: Marktgemeinde Raaba-Grambach

Bgm. Mayrhold: „Freuen uns über die Zusage für eine weitere Kinderkrippen-Gruppe in Raaba.“ FOTO: Marktgemeinde Raaba-Grambach

Technik aus GU gefragt in den USA

Schöner Erfolg für Hightech aus Graz-Umgebung: Der steirische Biodiesel-Anlagenbauer BDI aus Grambach baut eine weitere Anlage in den USA. Hier soll Abfall aus Kalifornien verarbeitet werden.

Bereits vor einem Jahr wurde in Bakersfield in den USA eine Biodieselanlage von BDI eröffnet. Einer der größten Biodieselproduzenten im US-Bundesstaat Kalifornien, Crimson Renewable Energy, beauftragte das steirische Unternehmen nun erneut, eine neue Multi-Feedstock Anlage mit der

BDI RepCAT-Technologie zu errichten, um fetthaltige organische „Abfallstoffe“ sicher zu entsorgen und daraus hochwertigen Biodiesel der neuesten Generation herzustellen. Dieses „Leuchtturmprojekt“ in den USA ist nun die dritte Biodieselgroßanlage der BDI zur Entsorgung von Abfallfetten aus städtischen Großräumen. Nach Hong Kong - hier werden Abscheiderfette aus lokalen Restaurants verwertet - und Stanlow/ UK, wo u.a. die „Fettberge“ aus der Londoner Kanalisation in Biodiesel umgewandelt werden, wird die neue Anlage von Crimson nun hauptsächlich Abfallfette aus der Metropole Los Angeles nutzen. „ Kalifornien gilt als Vorreiter bei der strengen Umweltgesetzgebung, wobei diese auch auf den in der Steiermark geborenen Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger zurückgeht. Somit ist es für uns als steirisches Unternehmen umso erfreulicher, dass durch das frühere Wirken von Schwarzenegger jetzt steirische Technologie einen Beitrag zur Erfüllung der kalifornischen CO2 Reduktionsziele leisten wird“, betont BDI-Vertriebsleiter Hermann Stockinger.

Der BDI-Vorstand rund um Markus Dielacher darf sich freuen. FOTO: BDI

E-Angebot ausgebaut

Besitzer eines Jahresabos bei der Bibliothek Raaba-Grambach erhalten auch die Zugangsdaten zur „DigiBib“, über die E-Books, E-Audio- und E-Videodateien oder Zeitschriften als E-Paper ausgeliehen werden können.

„Die anfänglichen Befürchtungen des Buchhandels und der Büchereien, dass das E-Book das ‚normale’ Buch verdrängen könnte, haben sich ja nicht bewahrheitet, vielmehr ist es eine Bereicherung und Ergänzung zum physischen Buch“, so Veronika Hausch, die Leiterin der Bibliothek Raaba-Grambach.

Immer mehr öffentliche Bibliotheken in der Steiermark öffnen auf Initiative von Bildungslandesrätin Ursula Lackner ihren Leserinnen und Lesern auch das Tor in die digitale Bücherwelt. Zusätzlich fördert das Amt der Steiermärkischen Landesregierung (Abteilung 6 Bildung und Gesellschaft) den Medienankauf und die Medienaufstockung in der Bibliothek Raaba-Grambach.

Freude an Bewegung

Diplom-Fitnesstrainer Rupert Kriegl und die USG Grambach wurden mit dem „Fit Sport Austria“-Qualitätssiegel für gesunde Bewegung und Sport im Verein ausgezeichnet.

Die feierliche Übergabe erfolgte durch den Obmann des Gesundheitsausschusses GR Lukas Höller, der sich sehr für die „Gesunde Gemeinde“ Raaba-Grambach und den Breitensport einsetzt. Bewegungsangebote, die mit dem „Qualitätssiegel für gesunde Bewegung und Sport im Verein“ ausgezeichnet werden, erfüllen drei Qualitätskriterien: Die Übungsleiter und Übungsleiterinnen sind geschult, das Qualitätssicherung innerhalb des Vereins.

Die Gesundheitsförderung steht bei den Bemühungen von ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, den Gründern von Fit Sport Austria, im Fokus. Und die beteiligten Vereine garantieren mit dem Qualitätssiegel somit
unter anderem auch, dass das Sportangebot die Gesundheit fördert und die Freude an der Bewegung im Vordergrund steht.

Weitere Informationen über das Qualitätssiegel finden Sie unter: www. fitsportaustria.at.

Stolz auf die Auszeichnung: GR Lukas Höller, Erwin Neuhold (USG), Rupert Kriegl und GK Werner Müller

Alles Gute!

Im Rahmen einer Dankesmesse Ende Oktober bei den Comboni Missionaren in Graz-Messendorf feierte Pfarrer Josef Pfanner seinen 90. Geburtstag.

Bürgemeister Karl Mayrhold überreichte dem Jubilar die Ortschronik und einen Bildband über Graz und die Steiermark. Eine Abordnung der Feuerwehr Raaba ließ Pfarrer Josef Pfanner, ihren Feuerwehrkurat, ebenfalls hochleben. Auch Altbürgermeister Josef Gangl gratulierte sehr herzlich.

Altbürgermeister Josef Gangl, Pfarrer Josef Pfanner und Bgm. Karl Mayrhold. FOTO: FF Raaba

Auf den neusten Stand gebracht

Die Marktgemeinde Raaba-Grambach ist nicht nur ein bedeutender Wirtschaftsstandort mit einer hohen Wohn- und Lebensqualität, sondern auch ein schöner Ort zum Heiraten und Sitz der neuen Bezirksleitung der Standesbeamtinnen und Standesbeamten Graz-Umgebung

Michaela Potocar, Standesbeamtin in Raaba-Grambach und Bezirksleiterin von 36 Gemeinden und 80 StandesbeamtInnen, lud zu ihrer ersten Bezirkstagung ins neue Gemeindeamt ein und durfte eine Vielzahl an Kolleginnen und Kollegen sowie den Vizepräsidenten des Fachausschusses der österreichischen StandesbeamtInnen, OAR Karlheinz Westermayer, begrüßen. Referiert wurde über die Neuerungen im Personenstandsgesetz, insbesondere was die Obsorge-Bestimmungen, die Eingetragenen Partnerschaften und das Fremdenrecht betrifft. Seit Jänner 2017 können Obsorgeerklärungen nicht nur bei Gericht, sondern in jedem Standesamt in Österreich beurkundet werden.

Weiters wurde das Rechtsinstitut der „Eingetragenen Partnerschaft“ neu geschaffen und die Möglichkeit, diese im Standesamt statt wie bisher bei den Bezirkshauptmannschaften und Magistraten vornehmen zu lassen. Herausforderungen bringt auch das Asyl- und Fremdengesetz mit sich, da für die Ausstellung von österreichischen Urkunden bei Geburten und Eheschließungen zunächst eine Abklärung der wahren Identität von Asylwerbern und Flüchtlingsfamilien vorgenommen werden muss. Der Erfahrungsaustausch untereinander sowie die informativen Vorträge waren und sind wichtig, um das Bürgerservice in den Gemeinden zu optimieren.

„Wir blicken zurück auf eine erfolgreiche Bezirkstagung mit vielen interessanten Informationen und Gesprächen und noch mehr Kollegialität“

- Michaela Potocar

Die StandesbeamtInnen des Bezirkes sind gerüstet für alle gesetzlichen Neuerungen.

Gerhard Wonisch, AndreaVipauz, Michaela Potocar und OAR Karlheinz Westermayer. FOTO: Marktgemeinde Raaba-Grambach

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Entgeltliche Einschaltung
Letzte Änderung am Mittwoch, 29 November 2017 10:08

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