Gemeindereport: Voitsberg im Fokus

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Stadt der Vielfalt

„Vielfalt erleben“ titelt nicht nur der neu entstandene Tourismusfolder der Stadt Voitsberg. Vielfalt wird in vielen Bereichen der Stadt sichtbar, nicht zuletzt am Blumenschmuck, für dessen Schönheit die Stadt heuer bereits zum dritten Mal mit fünf Floras ausgezeichnet wurde und damit zu den schönsten Städten der Steiermark zählt.

Diese Auszeichnung bedarf natürlich vieler fleißiger Hände und des Umstands, dass man etwas für das Erscheinungsbild der Stadt tun möchte. Die Bauhofarbeiter, Gärtner und natürlich auch wieder zahlreiche private Personen haben durch ihren Fleiß ein Blumenmeer gezaubert - dafür gilt es DANKE zu sagen. Vielfalt beweist auch der neu entstandene Tourismusfolder der Stadt Voitsberg, der sowohl für Einheimische als auch für Besucherinnen und Besucher ein Führer zu den Sehenswürdigkeiten und Kleinoden im städtischen und kirchlichen Bereich sein soll.

Eine kleine Taschenversion, die man bequem in die Hemdtasche stecken kann, verschafft einen Überblick über die wichtigsten Punkte der Stadt. Ein Dank gilt hier dem Tourismusverband Lipizzanerheimat, der die Umsetzung dieses Projektes erst ermöglichte und allen Sponsoren. Voitsberg ist eine Stadt der Vielfalt. Ob im ökonomischen oder kulturellen Bereich, ob im Sport oder in sozialen Belangen - Voitsberg ist lebens- und liebenswert.

Der neue Tourismusfolder gibt Einblick in die vielfältigen Facetten der Stadt.

Bgm. Ernst Meixner: „Auch die Stadtgemeinde Voitsberg wird sich weiter an der Aktion 20.000 beteiligen.“ FOTO: Kevin

Gute Aussichten am Arbeitsmarkt

Auch im August gibt es sehr erfreuliche Zahlen vom heimischen Arbeitsmarkt: Mit einem Minus von 22,1 % im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Voitsberg von allen steirischen Arbeitsmarktregionen am stärksten gesunken.

Im Vergleich zum August des Vorjahres hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 337 Personen vermindert. Im steirischen Durchschnitt sank die Arbeitslosigkeit im selben Zeitraum um 8,4 %. Ende August waren 1.188 Personen arbeitslos vorgemerkt, wobei vor allem das Minus bei den Frauen mit 215 Personen oder 27,5 % ungewöhnlich hoch ausfällt.

Aber auch bei den Männern waren um 122 Personen oder 16,4 % weniger als im August 2016 arbeitslos. Sehr positive Auswirkungen hat auch die „Beschäftigungsaktion 20.000“, deren Ziel es ist, in der Pilotregion Weststeiermark, zu der auch der Bezirk Voitsberg gehört, zusätzliche Arbeitsplätze im gemeinnützigen Sektor für langzeitbeschäftigungslose Personen zu schaffen, die älter als 50 Jahre sind. Dadurch hat sich der Vorgemerktenstand bei den über 50-Jährigen um 97 Personen oder 20 % auf 388 Arbeitslose vermindert. Auch die Stadtgemeinde Voitsberg hat sich an dieser Aktion beteiligt, schon einige Arbeitnehmer aus diesem Projekt heraus über BEST aufgenommen und wird diese Aktion auch weiter in Anspruch nehmen. Die Arbeitslosenquote ist im Bezirk im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken (- 1,3 %) und liegt aktuell bei 5,5 %.

Zum Vergleich:

Die Steiermarkquote liegt bei 6,4 %. Der erfreuliche Trend zu mehr Stellen
angeboten hat sich auch im August fortgesetzt. Ende des Monats standen dem AMS Voitsberg 327 (+ 40) offene Stellen zur Verfügung. Die sehr hohe Zahl an Jobangeboten ist vor allem auf die erhöhte Anzahl an Vermittlungsaufträgen aus dem Bauwesen, dem Handel sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen zurückzuführen.

(Quelle AMS Voitsberg)

Beste Unterhaltung

Viele Bereiche unserer Gesellschaft funktionieren nur deshalb, weil Menschen oftmals unter Einsatz ihres eigenen Lebens anderen Menschen helfen und sie vor Gefahren schützen.

Diese „Helden des Alltags“ setzen ihr Leben dafür ein, andere aus Notlagen zu befreien. Dazu zählen vor allem auch die Freiwilligen Feuerwehren, die mit ihren Veranstaltungen und Spendenaktionen einen wesentlichen Beitrag zum Ankauf von notwendigen Ausrüstungsgegenständen beitragen. So auch die beiden Feuerwehren der Stadt Voitsberg, die im Sommer Zweitagefeste bei ihren Rüsthäusern veranstalteten.

Die FF Krems hatte die „Granaten“ engagiert, welche die zahlreich erschienenen Gäste bis in die Morgenstunden unterhielten. Tags darauf sorgten die Gruppe „Stainz 2/3 stromlos“ und der Humorist Herbert bei einem Frühschoppen bis in die Nachmittagsstunden für beste Stimmung. Beim traditionellen Zweitagefest der FF Voitsberg maßen sich erst die Stocksportler bei einem Turnier, dann spielte die Gruppe „Carusell“ auf.

Der Sonntag begann traditionell mit einer von Generalvikar Erich Linhardt zelebrierten Feldmesse, vor welcher er für 20-jährige Zugehörigkeit zur FF Voitsberg mit der Verdienstmedaille in Silber ausgezeichnet wurde.

Anschließend herrschte bei vollem Haus und schweißtreibenden Temperaturen Bombenstimmung beim Frühschoppen mit den „Pagger-Buam“.

Bgm. Ernst Meixner (re.) gratulierte Generalvikar Erich Linhardt zur Auszeichnung.

Gute Stimmung herrschte beim Zweitagefest der FF Voitsberg.

Rocklegenden sorgten für Stimmung

Die Region Voitsberg-Köflach hat in den vergangenen Jahrzehnten bis in die Gegenwart hinein immer wieder große musikalische Talente hervorgebracht - so auch in den 60er und 70er Jahren im Bereich der Tanz- und vor allem Rockmusik.

Legendäre Bands rockten die Burg Obervoitsberg.

Dass auch damals mit großer Qualität gespielt wurde, bewiesen Musikgruppen wie Heart of Stone, Bee Burns, Sound Corporation, Fritz Weixler´s Country Band, Erwin Birnstingl Rock ’n’ Roll Band oder BürgerMeixner&Friends im August beim Konzert der weststeirischen Rocklegenden auf der Burgruine Obervoitsberg vor einem begeisterten Publikum.

Das Konzert widmeten die Bands ihrem schwer erkrankten Musikerkollegen und Bassisten Karl-Heinz Hörmann, der in der Zwischenzeit leider verstorben ist.

Es geht ohne Zweifel weiter aufwärts!

Auch wenn manche Bauabschnitte länger dauern - sie sind notwendig und dienen vor allem der Infrastruktur für die Bevölkerung. Neben vielen kleineren Projekten in den Bildungseinrichtungen, im Beleuchtungs- und Straßenbereich gibt es aktuell etliche große.

Kanalisation und Wasserleitung Arnsteinstraße und Hans-Deutscher-Gasse

Die Arnsteinstraße im Bereich zwischen der Ruhmannstraße und der Bahnhofstraße und die Hans-Deutscher-Gasse werden umfassend saniert. Die Fahrbahn und der Gehsteig werden neu asphaltiert. Auch die Infrastruktur (Kanal, Wasserleitung und Strom) wird erneuert. Der bestehende Kanal wird saniert und künftig zur Ableitung der Regenwässer in die Kainach genutzt. Derzeit wird in der Arnsteinstraße im Bereich zwischen der Hans-Deutscher-Gasse und der Bahnhofstraße gearbeitet. Es werden dort die genannten Kanal-, Wasserleitungs-, Stromleitungs- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Kürzlich wurde in der Hans-Deutscher-Gasse und in der Arnsteinstraße von der Hans-Blümel-Gasse bis kurz vor der Hans-Deutscher-Gasse asphaltiert. Die Fertigstellung ist für Anfang Oktober 2017 geplant.

Hochwasserschutz Kainach, Bauabschnitt 3

Das Hochwasserschutzprojekt an der Kainach umfasst alle Maßnahmen, welche einen 100-jährlichen Schutz vor Kainachhochwässern ermöglichen. Im Bereich vom ehemaligen ÖDK-Gelände bis zum Sägewerk Ploder in Bärnbach werden Hochwasserschutzmaßnahmen durchgeführt. Es werden Mauern und Dämme errichtet, das Bachbett wird verbreitert, die Bachsohle und die Böschungen werden gesichert. Auch die Neuerrichtung von zwei Brücken (Brücke Packerstraße und Brücke Bahnhofsiedlung) ist Teil des Hochwasserschutzprojektes. Die Fertigstellung ist für Anfang 2018 geplant. Die Stadtgemeinden Voitsberg und Bärnbach beteiligen sich an der Finanzierung des Projektes abhängig von den geschützten Objekten im jeweiligen Gemeindegebiet. Die Auftragssumme beträgt 2.918.629,79 €. Die ersten beiden Bauabschnitte von der Kläranlage in Krems bis zum ehemaligen ÖDK-Gelände wurden von 2011 bis 2016 umgesetzt.

Die Arbeiten im Bereich der Arnsteinstraße sind in vollem Gange.

Das ehemalige ÖDK-Gelände entwickelt sich zu einem Job-Motor ersten Ranges für die Region.

Aufschließung ehemalige ÖDK-Gründe

Das ehemalige ÖDK-Gelände mit seinen über 200.000 m² entwickelt sich wirklich zu einem echten Job-Motor für die Region. Dies beweisen die Nachfrage und auch die derzeitigen Verwertungsstände. Seitens des Landes unterstützt LH Stellvertreter Michael Schickhofer dieses Projekt nicht nur finanziell. Er ist einer der wenigen Politiker, die sich der Probleme der Regionen aktiv annehmen und sich vor Ort informieren. Durch die Koordination zwischen den zuständigen Abteilungen des Landes konnte die Umsetzung des Projektes effizient vonstattengehen.Eines steht fest: Dieses Projekt hat massive positive Ausstrahlungen auf die gesamte Region. Mit dem geplanten Baustart geht ein für die gesamte Region und das Land sehr wichtiges Großprojekt mit einem großen Investitionsvolumen in die Umsetzungsphase.

Der regionale Arbeitsmarkt darf sich künftig über hunderte neue Arbeitsplätze freuen und damit bleibt auch Wertschöpfung in der Region! Nach der Freigabe des Geländes als hochwassersicher folgen nun die nächsten Schritte. Eine Haupterschließungsstraße inklusive Geh- und Radweg wird das gesamte ehemalige ÖDK-Areal in Ost-West-Richtung durchziehen. Im Westen erfolgt die Anbindung an die Packerstraße in Bärnbach mit der Neuerrichtung einer Kreisverkehranlage. Im Osten erfolgt die Anbindung bei der LB 70, Anschlussstelle Greißenegg. Mit der Straße wird auch eine neue Brücke über die Kainach errichtet, aber auch Kanalanlagen, eine Wasserleitung und eine Lösch- wasserleitung sowie Elektroversorgungsanlagen werden mitgebaut.

Burgruine Obervoitsberg

Die Sanierung der Burgmauer wurde in drei Etappen in Zusammenarbeit
mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt. Die Voruntersuchungen haben erwiesen, dass dies dringend notwendig war.

Es geht ohne Zweifel in Stadt und Region weiter aufwärts!

Mit der Hochwasserfreistellungsbestätigung ist einer der wichtigsten Schritte für die Umsetzung der Verwertung der Grundstücke auf den ehemaligen ÖDK-Flächen getan, zur Stärkung der Stadtwerke hat man mit den Stadtwerken Judenburg einen kompetenten strategischen Partner ins Boot geholt, der Wohnbau boomt, die Firmen und auch die Stadt investieren – auch wenn das der eine oder andere politische Mitbewerber nicht wahrhaben will!

Nach wie vor gehört Voitsberg zu den schönsten Städten der Steiermark, die Stadt hat im Bereich der Kinderbetreuung die Bestnote 1A! erhalten und verfügt mit ihren Schulen über weitreichende und qualitativ hochwertige Bildungsangebote, um nur einige Beispiele zu nennen. Es wird viel Geld in die Infrastruktur investiert - seien es der Kanal- oder der Straßenbau - und trotzdem ist man in der Lage, weiter Schulden abzubauen.

Teil des Hochwasserschutzprojektes: die Neuerrichtung von Brücken.

Die Sanierung der Burgmauer der Burgruine Obervoitsberg war dringend notwendig.

Hochwasserschutzmaßnahmen an der Kainach.

Siegerpojekt gekürt

Beim Architektenwettbewerb für das Projekt „Bärnbach Zentrum“ gab es insgesamt 64 Einreichungen für einen geförderten Wohnbau in der Piberstraße in Bärnbach.

Ende August wurde von Bürgermeister Bernd Osprian gemeinsam mit den Vertretern der WEGRAZ, Dieter Johs, und der GLS, Michael Moor, im Volkshaus Bärnbach das Siegerprojekt des Architekturbüros Strobl aus Graz der Öffentlichkeit präsentiert. Auf einer Fläche von ca. 10.000 m² sollen in mehreren Bauabschnitten 120 bis 130 Wohneinheiten errichtet werden. Geplant sind drei Bauabschnitte, wobei in der ersten Stufe geförderte Mietwohnungen entstehen werden. Nach Abschluss der Planungsarbeiten und nach Vorliegen der behördlichen Genehmigungen könnte bereits im 2. Quartal 2018 mit den Bauarbeiten begonnen werden.

Michael Moor, Bgm. Bernd Osprian, Martin Strobl, Josef Schüller, Hubert Riess und Dieter Johs. FOTO: Robert Cescutti

Weitere Informationen

  • Dieser Inhalt ist: Redaktioneller Beitrag
Letzte Änderung am Donnerstag, 28 September 2017 15:21

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